Auch B-Probe positiv: Juha Lallukka bestreitet Doping

Juha Lallukka © Laiho/NordicFocus

Juha Lallukka aus Finnland hat verbotenerweise Wachstumhormone eingenommen. Das scheint nun nach der Öffnung der B-Probe festzustehen.

Lallukka bestreitet die Einnahme

Nach der A-Probe sind auch in der B-Probe des finnischen Langläufers Juha Lallukka verbotene Stoffe gefunden worden. Der Athlet bestreitet jedoch das Doping mit Wachstumshormonen. Lallukkas Anwalt Hannu Kalkas bestätigte gegenüber YLE Sport, dass auch die B-Probe positiv ausgefallen sei. „Es gibt nun einen Dopingverdacht. Juha Lallukka bestreitet aber, während seiner Karriere verbotene Stoffe verwendet zu haben“, so Kalkas.

Als Einzelgänger bekannt

Juha Lallukka ist innerhalb des Teams als Einzelgänger bekannt, der während des größten Teils seiner Karriere außerhalb der Nationalmannschaft trainiert hat. Teamintern stand der 32-Jährige schon seit 2008 unter Beobachtung, wie Cheftrainer Magnar Dalen bereits am Montag nach Bekanntwerden der positiven A-Probe mitteilte. Damals äußerte Dalen den Verdacht auf EPO-Doping und verlangte ein großes Blutbild von Lallukka, ansonsten würde er ihn aus dem Weltcup-Team werfen. Lallukka weigerte sich mit der Begründung, seine Hämoglobinwerte wären von Natur aus schon immer hoch gewesen. Trainer Dalen zog die Konsequenzen: Lallukka lief im gesamten Kalenderjahr 2008 keinerlei FIS-Rennen.