Auftakt zur Junioren-WM Hinterzarten

Siegerinnen © OK JWM 2010

Am ersten Wettkampftag der Junioren-Weltmeisterschaft in Hinterzarten sind die deutschen Nachwuchsathleten leer ausgegangen. Im Sprint schaffte nur Hanna Kolb den Sprung ins Finale.

Northug gewinnt Juniorenrennen
Ein bekannter Name führt die Ergebnisliste des ersten Wettbewerbs der JWM in Hinterzarten an. Tomas Northug, Bruder des Weltcup-Gesamtführenden Petter Northug, setzte sich im Finale des Freistil-Sprints gegen seinen norwegischen Landsmann Paal Golberg durch. Platz drei ging an den Italiener Federico Pellegrino. Für die deutschen und schweizer Athleten war im Viertelfinale Endstation. Jovian Hediger und Roman Furger belegten für Swiss-Ski Platz 15 und 16. Sebastian Eisenlauer erzielte als 17. das beste DSV-Ergebnis. Alexander Wolz und Michael Schnetzer wurden 21. und 24. Bester Österreicher war Philip Bunte auf Rang 35.

Brodin schnellste Juniorin
Im Rennen der Juniorinnen standen sich im Finale hauptsächlich weltcuperfahrene Starterinnen gegenüber. Am Ende setzte sich die Schwedin Hanna Brodin gegen die Norwegerin Ingvild Flugstad Oestberg durch. Platz drei belegte Oestbergs Landsfrau Kari Oeyre Slind. Hanna Kolb schaffte zwar als beste DSV-Starterin den Sprung ins Finale, musste sich am Ende aber mit Rang sechs begnügen. Nathalie Schwarz aus Österreich wurde Achte, während Lucia Anger, Sandra Ringwald und Elisabeth Schicho im Viertelfinale ausschieden und sich am Ende auf den Rängen 13, 14 und 30 einreihten.

„Mit Leistungen zufrieden“
Stefan Dotzler, zuständiger Trainer Langlauf des Deutschen Skiverbandes, stellte nach den ersten beiden JWM-Entscheidungen fest: „Schade ist lediglich, dass es heute nebelig war – nach zwei wunderbaren Trainingstagen mit Sonnenschein auf der hervorragenden Laufanlage und bestens präparierten Strecken am Notschrei. Mit den Leistungen unserer Juniorinnen und Junioren bin ich zufrieden. Alle Aktiven haben das Viertelfinale erreicht, das ist bei der Leistungsdichte und der offensichtlich sehr guten Tagesform vieler Topleute ein gutes Resultat. Schließlich hatten wir mit Hanna Kolb auch eine Finalistin, der nach einem Infekt am Ende aber die Kraft gefehlt hat, um in die Vergabe der Medaillen einzugreifen. Etwas unglücklich verlief der Wettkampf für Lucia Anger und Sandra Ringwald, die das Halbfinale nur hauchdünn verpasst haben. Mit den Prologergebnissen acht, neun und elf haben die Damen ihr Soll aber absolut erreicht. Der sechste Platz von Hanna Kolb stimmt uns zuversichtlich.“