Bjoergen und Northug gewinnen Toppidrettsveka in Kristiansund

Marit Bjoergen © Daniel Kvalvik

Marit Bjoergen und Petter Northug haben bei der Toppidrettsveka in Aure/Kristiansund für zwei norwegische Gesamtsiege gesorgt. Sie setzten sich im abschließenden Jagdstart durch.

Straßenlauf am Vormittag

Vor dem großen Finale am Nachmittag musste jedoch noch ein drei Kilometer langer Straßenlauf absolviert werden. Bei den Damen konnte sich dabei Marthe Kristoffersen knapp gegen Therese Johaug durchsetzen. Die Zeiten der beiden Norwegerinnen waren dabei aller Ehren wert und lagen zum Beispiel auf dem Niveau eines Anders Soedergren oder Curdin Perl bei den Herren. Platz drei ging an Marit Bjoergen. Bei den Herren war wieder einmal Anders Aukland nicht zu schlagen. Er verwies Eldar Roenning und Andre Loseth auf die Plätze zwei und drei. Petter Northug kam nur acht Sekunden hinter dem Sieger als Sechster ins Ziel.

Bjoergen souverän, Northug abgeklärt

Den Abschluss der Top-Sport-Woche (Toppidrettsveka) mit insgesamt fünf Wettbewerben bildete das Jagdstartrennen über 18,5 Kilometer. Bei den Damen war dies eine klare Angelegenheit für Marit Bjoergen. Sie konnte ihren Startvorsprung kontinuierlich ausbauen und schließlich mit 1:50 Minuten Vorsprung vor Marthe Kristoffersen gewinnen. Platz drei ging an Therese Johaug, die Vibeke Skofterud noch auf Rang vier verdrängen konnte. Aino Kaisa Saarinen fiel von eben diesem vierten Platz auf Rang acht zurück. Bei den Herren bildeten sich ziemlich schnell zwei Spitzengruppen, die erst in der letzten Runde wieder zusammenliefen. Auf einen Sprint aus dieser 21 Mann starken Spitze wollte es Petter Northug allerdings nicht ankommen lassen. Und so bewies der Norweger erneut Gespür für den richtigen Zeitpunkt zur Attacke. Dieser war in der letzten kurzen Steigung einen Kilometer vor dem Ziel gekommen. Der Weltmeister griff an und niemand konnte folgen. Im Ziel hatte er dann sogar noch Zeit zum Jubeln, ehe Simen Oestensen und John Kristian Dahl hinter ihm die Linie als Zweiter und Dritter überquerten. Dario Cologna kam als bester Schweizer als Sechster ins Ziel, Curdin Perl wurde Zwölfter.