Continental Cup Hochfilzen: Kowalczyk und Schnider gewinnen, vier DSV-Starter mit Podiumsplätzen

Justyna Kowalczyk © Martin Weigl

Am ersten Tag des Continental Cups im Pillerseetal standen die Sprintrennen auf dem Programm. Die deutschsprachigen Athleten waren mit zahlreichen Top-Platzierungen auf dem Podium vertreten.

Favoritin setzt sich durch

Bei teils dichtem Nebel dominierte die Olympiasiegerin von Sochi, Justyna Kowalcyz (Polen), das Klassik-Sprintrennen der Damen beim inzwischen 10. FIS OPA Continentalcup im Pillerseetal. Lokalmatadorin Katerina Smutna (Österreich) sicherte sich nach einem starken Rennen Platz zwei, gefolgt von Sandra Ringwald auf Rang drei. Nach einem nicht optimalen Start in die Weltcupsaison, bestätigte Justyna Kowalcyz im Interview ihre aufsteigende Form und streute den Veranstaltern Rosen: „Die Organisatoren haben optimale Bedingungen für uns geschaffen. Ich habe den Weltcup in Davos ausgelassen und gehe lieber in Hochfilzen an den Start, weil es hier für den klassischen Stil einfach anspruchsvoller ist“, so Kowalczyk. Mit Lucia Anger war eine weitere Deutsche im Finale vertreten. Sie belegte hinter den beiden Italienerinnen Francesca Baudin und Lucia Srcardoni Rang sechs. Mit Laura Gimmler (7.) und Anne Winkler (10.) schafften zwei weitere DSV-Athletinnen den Sprung in die Top-10. Bei den Juniorinnen konnte sich Victoria Carl durchsetzen und für einen deutschen Sieg sorgen.

Chernousov und Ustigugov unterliegen Schweiz-Deutschem Trio

Eine Überraschung gab es beim Herren-Sprint. Die favorisierten Russen Sergey Ustigugov und Ilia Chernousov mussten sich im höchst spannenden Finale einem Schweiz-Deutschen Trio geschlagen geben und landeten nur auf den Plätzen vier und fünf. Den Sieg bei den Herren holte sich Ueli Schnider (Schweiz) vor Sebastian Eisenlauer. Platz drei ging an Jovian Hediger (Schweiz). Wie bei den Damen schaffte auch bei den Herren ein zweiter DSV-Starter den Sprung ins Finale. Alexander Wolz wurde schließlich Sechster. Thomas Wick belegte Rang acht. Bei den Junioren musste sich Marius Cebulla nur dem Franzosen Valentin Chauvin geschlagen geben und wurde Zweiter.

Morgen und übermorgen folgen dann in Hochfilzen die Distanzrennen in klassischer und freier Technik.