Continental Cup Valdidentro: Drei Siege für deutsches Team

Andreas Katz (GER) © Modica/NordicFocus

An diesem Wochenende wurde im italienischen Valdidentro der ersten Continental Cup der Skilangläufer in dieser Saison ausgetragen.

Podestplätze im Sprint

Zum Auftakt des Continental Cup Wochenendes wurde am Freitag gesprintet. Das Starterfeld war gespickt mit Weltcup-Athleten, was spannende Entscheidungen versprach. Bei den Damen konnte sich mit Laurien van der Graaff aus der Schweiz die Favoritin den Sieg sichern. Ihr folgten Ilaria Debertolis (Italien) und Victoria Carl auf den weiteren Plätzen. Elisabeth Schicho schied im Halbfinale aus und wurde schließlich Achte. Nach Stockbruch im Halbfinale war auch für Sofie Krehl ein Weiterkommen unmöglich. Für sie stand am Ende Rang zwölf zu Buche. Bei den Juniorinnen sicherte sich Nicole Monsorno aus Italien den Sieg. Rang zwei ging an Jessica Löschke. Anja Weber kam als beste Schweizerin auf Rang vier. Nach einem Crash im Halbfinale mussten Alexandra Danner (9.) und Anna-Maria Dietze (11.) ihre Ambitionen auf einen Finalplatz begraben. Das Herren-Finale dominierten mit Richard Jouve und Valentin Chauvin zwei Franzosen. Dahinter schaffte Joeri Kindschi als Dritter den Sprung aufs Podest. Erwan Kaeser wurde Vierter. Thomas Bing belegte als bester Deutscher Rang zwölf. Bei den Junioren verhinderte Sturzpech ein besseres Ergebnis. Maxim Cervinka (11.) und Florian Knopf (12.) schieden aussichtsreich im Rennen liegend im Halbfinale aus. Bester Deutscher wurde Anian Sossau auf Rang sieben. Der Sieger heißt Jules Chappaz und kommt aus Frankreich.

Katz meldet sich mit Sieg zurück

Am zweiten Tag der Wettbewerbe im Valdidentro standen Einzelstartrennen im freien Stil auf dem Programm. Dabei konnte sich Andi Katz eindrucksvoll zurückmelden. Nachdem er am Tag zuvor bei seinem ersten internationalen Rennen seit dem 50er bei den Olympischen Spielen als Distanzspezialist noch in der Qualifikation zum Sprint gescheitert war, gewann er den 15 Kilometer Wettbewerb der Herren mit 2,6 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Thomas Bing. Rang drei ging an den Franzosen Hugo Buffard. Bester Schweizer war Dajan Danuser auf Rang acht. Schnellster Junior über zehn Kilometer war der Franzose Jules Chappaz. Florian Knopf erkämpfte sich als bester Deutscher Rang vier. Bei den Damen konnte sich die Italienerin Elisa Brocard klar gegen Anouk Faivre Picon (Frankreich) durchsetzen. Mit 27,6 Sekunden Rückstand belegte Katharina Hennig Rang drei. Antonia Fräbel und Elisabeth Schicho kamen über zehn Kilometer auf Rang neun und zehn. Barbora Havlickova aus Tschechien konnte sich bei den Juniorinnen über fünf Kilometer behaupten. Jessica Löschke wurde Vierte. 

Fräbel gewinnt Damen-Massenstart

Zum Abschluss der Wettkampfsaison vor Weihnachten gab es noch einmal Geschenke in Form von Podestplätzen für das deutsche Team. Bei den Damen setzte sich Antonia Fräbel im zehn Kilometer Klassik-Massenstart der Damen im Zielsprint knapp gegen Anouk Faivre Picon durch. Rang drei ging an die Italienerin Anna Comarella. Sofie Krehl und Victoria Carl folgten auf den Plätzen vier und fünf. Lydia Hiernickel war als Siebtplatzierte beste Schweizerin. Schnellste Juniorin war erneut Barbora Havlickova, die im Zielsprint Jessica Löscke auf Rang zwei verweisen konnte. Bei den Herren stellte sich über die 15 Kilometer Distanz mit Maurice Manificat der Zweitplatzierte des Weltcups von Davos der Konkurrenz und dominierte diese. Im Ziel lag er 47,5 Sekunden vor dem Italiener Maicol Rastelli. Beda Klee aus der Schweiz wurde Dritter. Bester Deutscher war Valentin Mättig auf Rang 19. Vortagessieger Andi Katz verzichtete zwar auf einen Start, stellte sich aber im Team der Techniker in den Dienst der Mannschaft. Einen deutschen Doppelsieg feierten die Junioren. Hier gewann Florian Knopf 3,9 Sekunden vor Jakob Milz. Friedrich Moch und Paul Gräf folgten auf den Plätzen fünf und sechs.

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Continental Cup Valdidentro (Italien)