Erste Medaille bei U23-WM

Denise Herrmann © OK JWM 2010

Im ersten Rennen der U23 bei der Weltmeisterschaft in Hinterzarten konnte Denise Herrmann die erste Medaille für den DSV holen. Sie gewann Silber im Freistil-Sprint. Die Männer gingen dagegen leer aus.

Laukkanen beste Sprinterin
Finnland stellt mit Mari Laukkanen ab sofort die beste Nachwuchssprinterin der Welt. Nach Bestzeit im Prolog konnte sie sich auch im Finale durchsetzen. Einen sehr guten zweiten Platz erkämpfte sich Denise Herrmann. Sie verwies Kathrine Rolsted Harsem aus Norwegen auf den Bronzerang. Laurien van der Graaff schied nach zweitschnellster Prologzeit im Halbfinale aus und musste sich als beste Schweizerin schließlich mit Rang neun begnügen. Die zweite DSV-Starterin, Jessica Müller, schaffte den Sprung ins Viertelfinale und belegte am Ende Rang 16.

Bangen um Finalteilnahme
Denise Herrmann sagte nach dem von ihr taktisch hervorragend gelaufenen Finale: „Es ist ja meine zweite WM bei den bis 23-Jährigen. Nach Rang vier im Vorjahr sollte es nun endlich eine Medaille werden. Ich hatte schon im Prolog die drittschnellste Zeit – musste nach zwei Rangeleien im Halbfinale aber noch einmal um die Finalteilnahme bangen.“ Herrmann qualifizierte sich schließlich als eine der zwei Lucky-Loserinnen für das Finale. Im Gerangel um die Plätze hatte sie sich im Halbfinale zu nah an die Streckenbegrenzung drängen lassen. Die Athletin vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal wird auch an den weiteren U-23-Rennen teilnehmen: „Nun möchte ich in den zwei weiteren Läufen schon noch vordere Ränge nachlegen.“

Weiterer norwegischer Sieg
Auch im vierten Rennen der Weltmeisterschaft von Hinterzarten waren die Skandinavier nicht zu schlagen. Ole-Marius Bach gewann das Rennen der U23-Herren. Martin Jäger aus der Schweiz durfte sich über Platz zwei freuen. Dritter wurde der Russe Andrey Parfenov. Markus Bader und Bernhard Tritscher bescherten dem österreichischen Skiverband einen guten sechsten und siebten Platz. Bester Deutscher am heutigen Tag war Max Bergmann auf Rang 21. Andy Kühne wurde am Ende 25.