Evi Sachenbacher-Stehle gewinnt Ewige Helden Winterspiele

Evi Sachenbacher-Stehle gewinnt die Winterspiele der Ewigen Helden © MG RTL D/Markus Hertrich

Die „Ewigen Helden“ waren wieder unterwegs. Für den TV-Sender VOX stellten sie sich bei den Winterspielen acht herausfordernden Wettbewerben. Am Ende konnte sich mit Evi Sachenbacher-Stehle eine Langläuferin und Biathletin durchsetzen.

Final-Quali erst im letzten Wettbewerb

Evi Sachenbacher-Stehle © MG RTL D/Markus Hertrich

Wer Evi Sachenbacher-Stehle kennt und sie in Staffel zwei (2017) der Ewigen Helden im Sommer gesehen hat, dem war eigentlich klar, dass sie bei einem Wettbewerb im Winter die klare Favoritin sein wird. Allerdings nahm sie ein zwar erfreuliches, aber nicht unbedeutendes Handicap mit in die Wettkämpfe: Die zweifache Olympiasiegerin war erst vier Monate vor dem Aufzeichnungstermin am Ende des vergangenen Winters zum zweiten Mal Mutter geworden. Diesen „Trainingsrückstand“ merkte man Evi auch bei der einen oder anderen Entscheidung an, was dazu führte, dass sie lange um den Einzug ins Finale der besten Drei bangen musste. Im letzten Quali-Wettbewerb, dem Erstürmen des Auslaufs der Skisprungschanze am Drehort Ruka/Kuusamo (Finnland) holte sie sich dann jedoch den Sieg und zog zusammen mit dem Besten der Vorrundenentscheidungen, Ex-Kunstturner Philipp Boy, sowie der Ex-Siebenkämpferin Jennifer Oeser ins Finale ein.

Souveräner Sieg

Im Finale galt es einen anspruchsvollen Parcour in möglichst kurzer Zeit zu meistern. Erstes Hindernis war eine Eiswand, durch die sich die drei Finalisten hacken mussten. Als zweite Herausfordern galt es Schneebälle zu holen und auf Zielscheiben zu schleudern. Mit Hilfe von drei Klötzen mussten die drei sich anschließend über zwei Eisflächen bewegen, ohne den Boden zu berühren. Zuletzt wartete eine aufgehängte Leiter, die es zweieinhalb Mal zu umklettern galt. Favorit Philipp Boy scheiterte bis zuletzt am Treffen der Zielscheiben, während sich Evi Sachenbacher-Stehle hier einen Vorsprung erarbeiten konnte. Den entscheidenden Vorsprung holte sich die inzwischen 38-Jährige auf der Eisfläche. Am Ende gewann sie klar vor Jennifer Oeser. Für Boy blieb somit „nur“ der dritte Platz.

Die Helden der Helden

Petra Majdic © NordicFocus

Anders als in den Sommerstaffeln stellten die Ewigen Helden in den Folgen der Winterspiele nicht ihre eigene Karriere sondern eine ganz besondere Heldengeschichte vor. Evi Sachenbacher-Stehle präsentierte dabei den staunenden Zuhörern die Geschichte von Petra Majdic. Die Slowenin gewann bei den Olympischen Spielen 2010 trotz eines Sturzes beim Aufwärmen und daraus resultierenden Rippenbrüchen sowie einem Riss in der Lunge die Bronzemedaille im Sprint.