Falk und Petukhov siegen in Düsseldorf

Finale Herren © NordicFocus

Die Schwedin Hanna Falk und der Russe Alexei Petukhov haben beim Weltcup in Düsseldorf den jeweils ersten Sieg ihrer Karriere gefeiert. Hanna Kolb belegte als beste Deutsche Rang elf.

Überraschung auf dem Podium
Nach drei dominanten Auftritten der erst 20-Jährigen Hanna Falk stand die Schwedin als Siegerin des Einzelsprints von Düsseldorf fest. Sie verwies im Finale die Russin Natalia Korosteleva und die Slowenin Vesna Fabjan auf die weiteren Plätze. Letztere schaffte wie Falk den ersten Podestplatz ihrer Karriere. Neben der Prologsiegerin Arianna Follis (Italien) schieden auch Favoritinnen wie Marit Bjoergen und Pirjo Muranen bereits im Halbfinale aus. Während diese Damen mit dem Ausgang des Rennens nicht zufrieden gewesen sein dürften, freute sich die erst 18-Jährige Hanna Kolb in ihrem ersten Weltcuprennen über Platz elf und die halbe Olympianorm. Sie war zugleich beste Deutsche im Rennen.


Petukhov siegt
Die Finalrennen der Herren waren von zahlreichen Stürzen und Rangeleien geprägt. Am Ende kam Alexei Petukhov am besten durch die Heats und setzte sich im Finale gegen vier Norweger und seinen Landsmann Nikoai Morilov durch. Auf das Podest folgten ihm Anders Gloersen und Eirik Brandsdal. Der Sprintdominator der letzten Saison, Ola Vigen Hattestad, musste sich mit Rang fünf begnügen. Deutsche Starter hatten es nicht ins Viertelfinale geschafft.

Wenzl enttäuscht, Eigenmann gestürzt
Einen schlechten Tag erwischte Josef Wenzl. Auf der Strecke seines bislang größten Erfolges (Sieg 2007) schaffte er es am Ende der Qualifikation nur auf Platz 40, war aber dennoch bester Deutscher im Herrenrennen. Claudia Nystad und Evi Sachenbacher-Stehle qualifizierten sich zumindest für das Viertelfinale und fanden sich am Ende auf Rang 20 und 29 wieder. Nach einem fremdverschuldeten Sturz im Viertelfinale durfte der Schweizer Christoph Eigenmann zwar noch im Halbfinale starten, hatte dort aber keine Chance, seinen 13. Platz noch zu verbessern. Bei den Damen belegte Bettina Gruber Rang 18 und war damit beste Schweizerin.