Langlauf Weltcups: Grünes Licht aus Davos, zu wenig Schnee in Rogla

Davos © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Trotz aller Schneeprobleme ist der Weltcup in einer Woche in Davos gesichert. Das gab die FIS am Mittwoch bekannt. Im slowenischen Rogla kämpft man dagegen noch gegen den Schneemangel.

Gute Bedingungen in Davos

Trotz schwieriger Schneelage konnte das Organisationskomitee in Davos und die FIS nun Grünes Licht für die Austragung des Weltcups am kommenden Wochenende geben. Der Heimatort von Dario Cologna bietet den Athleten derzeit gute Trainingsbedingungen auf 1560 Meter über dem Meer. „Dank einiger kalter Nächte konnte genügend Kunstschnee produziert werden, um das Stadion und die Sprintstrecke bereits fertig mit Schnee zu belegen“, erklärte FIS-Renndirektor Jürg Capol. „Momentan ist es zwar etwas wärmer, aber zum Wochenbeginn erwarten wir wieder eine Kälteperiode. Abhängig vom Wetter und der vorhandenen Schneemenge halten wir uns die Entscheidung bis Mitte der Woche offen, ob wir die Distanzrennen von 30 Kilometer auf 15 Kilometer im Intervallstart bei den Herren beziehungsweise von 15 auf zehn Kilometer bei den Damen kürzen.“

Probleme in Rogla

Eine Woche nach Davos soll es in Rogla zum letzten Mal vor Weihnachten um Weltcup-Punkte gehen. Dort sind die Langlaufloipen allerdings noch komplett grün. Lediglich an den nahe gelegenen Skihängen wird Schnee produziert. Ob der allerdings für die Belegung einer Wettkampfrunde ausreicht, ist fraglich. Spätestens am kommenden Mittwoch muss eine Entscheidung fallen, ob die Wettbewerbe in Rogla ausgetragen werden können. Gerüchten zufolge könnte der Biathlonstandort Pokljuka einspringen. Dort soll es bereits eine drei Kilometer lange Kunstschneerunde geben. Aber vielleicht zeigt sich auch das Wetter noch gnädig und liefert Naturschnee.