Marit Bjoergen gewinnt Weltcupfinale vor Kowalczyk und Johaug

Podium © Felgenhauer/NordicFocus

Völlig ungefährdet hat Marit Bjoergen das aus vier Etappen bestehende Weltcupfinale für sich entschieden. Sie ließ ihre Dauerrivalen Justyna Kowalczyk und Therese Johaug hinter sich.

Fast zwei Minuten
Mit einem lockeren Lauf am letzten Wettkampftag des Weltcupwinters hat Marit Bjoergen sich den Sieg beim Weltcupfinale und damit noch 200 Weltcuppunkte geholt. Sie baute scheinbar ohne große Anstrengung ihren riesigen Startvorsprung noch auf fast zwei Minuten aus. „Letztes Jahr war schon gut, aber dieses Jahr war noch besser. Meine Form ist immer noch immer gut und ich freue mich über das Ergebnis“, strahlte die dominierende Athletin der Saison. Dennoch konnte Justyna Kowalczyk auch über ihren zweiten Rang jubeln. Nur relativ knapp konnte sich Therese Johaug Rang drei sichern. Speziell auf den letzten Kilometern kamen Arianna Follis und Astrid sehr nahe, mussten sich jedoch knapp hinter Johaug mit Platz vier und fünf begnügen. Charlotte Kalla, Anna Haag und Kristin Steira belegten die weiteren Plätze.

Majdic in letztem Rennen Neunte
Für Petra Majdic war dieses Handicaprennen der letzte Wettkampf ihrer erfolgreichen Karriere. Die Slowenin zeigte sich noch einmal sehr stark und verbesserte sich von Platz elf auf neun. Im Ziel wurde sie von einem slowenischen Betreuer mit einer mit Kochlöffeln gespickten Küchenschürze erwartet – lachend ließ sie sich die Schürze umhängen. Für sie scheint nun das Hausfrauen-Leben zu beginnen.

Zeller und Fessel verpassen Top10 knapp
Als Neunte und 15. gestartet mussten sich Katrin Zeller und Nicole Fessel im Ziel mit Plätzen knapp außerhalb der besten Zehn begnügen. Zeller musste zunächst die an ihr vorbeistürmenden Steira und Majdic ziehen lassen und fand sich kurz vor dem Ziel in der Gruppe von Nicole Fessel wieder. Im Zielsprint um Platz zehn mussten sich beide der Schwedin Ida Ingemarsdotter geschlagen geben – Fessel wurde Elfte vor Zeller. Steffi Böhler konnte im letzten Saisonrennen nicht mehr genügend Kräfte mobilisieren, um sich noch nach vorn zu arbeiten. Sie kam schließlich mit sechseinhalb Minuten Rückstand als 29. ins Ziel.