Nationale Skilanglaufmeisterschaften: Rückblick auf das vergangene Wochenende

Dario Cologna © Felgenhauer/NordicFocus

In insgesamt neun Nationen wurden am vergangenen Wochenende die Landesmeister in mindestens einem Wettbewerb gesucht. Bekannte Namen wie Petter Northug und Dario Cologna konnten sich in die Siegerlisten eintragen.

Cologna zweifacher Meister in der Schweiz
Olympiasieger Dario Cologna hat sich bei den Schweizer Meisterschaften in Sörenberg sowohl den Titel im Sprint, als auch im 50 Kilometer Freistil-Massenstart gewonnen. Über die Kurzdistanz konnte er Curdin Perl und Gaudenz Flury auf die weiteren Ränge verweisen. Im Massenstart kam es zu einem packenden Schlusssprint zwischen Cologna, Remo Fischer, Curdin Perl und Toni Livers, den die vier in dieser Reihenfolge beendeten. Bei den Damen gewann Silvana Bucher den Sprint vor Doris Trachsel und Laurien van der Graaff. Der Sieg im 30 Kilometer Massenstart ging an Natascia Leonardi Cortesi.

Smutna Doppelmeisterin in Österreich
In Österreich konnte Katerina Smutna wie Dario Cologna in der Schweiz sowohl das Massenstartrennen, als auch den Sprint gewinnen. Bei den Herren setzte sich Markus Bader im Sprint durch, Manuel Hirner holte sich mit großem Abstand den Sieg im 30 Kilometer Massenstart. Der Staffelweltmeister von 1999, Alois Stadlober, belegte im Langdistanzrennen als 47-Jähriger Rang sieben.

Northug Brüder Teamsprint-Meister
In Norwegen gewannen Petter und Tomas Northug die Teamsprintentscheidung. Bei den Damen waren Britt Ingunn Nydal und Celine Brun Lie erfolgreich. Die Langdistanzrennen über 30 beziehungsweise 50 Kilometer in klassischer Technik entschieden Kristin Steira und Simen Oestensen für sich. In Schweden zeigten Charlotte Kalla und Anders Soedergren eine souveräne Leistung. Sie gewannen das 30 beziehungsweise 50 Kilometer Rennen mit deutlichen Abständen. Auch in Finnland waren die Sieger über die Marathondistanz deutlich auszumachen. Ville Nousiainen und Aino Kaisa Saarinen setzten sich im klassischen Stil durch.

Spannende Rennen in Russland und Frankreich
Etwas spannender als in Skandinavien ging es in Russland und Frankreich zu. So gewann Anouk Faivre Picon bei den französischen Titelkämpfen nach 42 Kilometern in freier Technik nur knapp vor Emilie Vina und Laure Barthelemy. Bei den Herren setzte sich Vincent Vittoz durch. In Russland fanden bereits am Freitag die Verfolgungsrennen statt. Dabei konnte sich Julia Tchekaleva im Zielsprint knapp gegen Valentina Novikova und Olga Mikhailova durchsetzen. Sieger bei den Herren wurde Maxim Vylegzhanin.

Volles Programm in Tschechien
Für die tschechischen Langläufer galt es noch einmal ein volles Programm zu absolvieren. So gewann Ivana Janeckova den Sprinttitel im freien Stil. Bei den Herren war Martin Koukal erfolgreich. Die Titel in den Klassik-Einzelrennen sicherten sich Kamila Rajdlova und Lukas Bauer. Im freien Stil waren Rajdlova und Martin Jaks erfolgreich.