Noch zwei große Ziele: Tobias Angerer will Medaillen im Val di Fiemme und in Sotchi

Tobias Angerer © Stephan Popp

Am Rande des Sommerfests des Tobias Angerer Fanclubs am Chiemsee äußerte sich der deutsche Langlauf-Star zu seinen Zielen für die kommenden Jahre und zur Vorbereitung auf die kommende Saison.

Neue Motivation

Während die Mitglieder seines Fanclubs am Chiemsee feierten und die vergangene Saison Revue passieren ließen, beantwortete Angerer selbst die Fragen eines Redakteurs des Oberbayerischen Volksblatts. Demnach will der Traunsteiner seine Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2014 in Sotchi fortsetzen. „Für die letzten drei Jahre meiner Karriere suche ich nochmals eine neue Herausforderung, und das sind Medaillen in Val di Fiemme und Sotchi“, so Angerer. Einen ersten Schritt in diese Richtung machte er mit Platz zwei bei der Mini-Tour im Rahmen der ersten zentralen Leistungskontrolle in diesem Jahr am vorletzten Wochenende.

„Stehe ganz anders dahinter“

Neben seiner familiären Situation, die sich im September erneut ändern wird, wenn Angerer zum zweiten Mal Vater wird, hat sich auch in der Vorbereitung einiges verändert. Über den Wechsel zu seinem alten Heimtrainer Karl Zellner haben wir bereits berichtet. Nun stehen für ihn die Qualität des Trainings und die entsprechenden Ruhepausen deutlicher im Vordergrund, als das noch im vergangenen Jahr der Fall war. „Ich bin davon überzeugt, und deshalb stehe ich auch ganz anders dahinter“, bekennt der zweifache Weltcup-Gesamtsieger. Aber auch die nun beendete Zusammenarbeit mit Cuno Schreyl weiß Angerer zu würdigen. „Ich hatte mit ihm ein sehr gutes Gespräch, und ich habe ihm viel zu verdanken.“ Als nächste Punkte in seiner Vorbereitung stehen zunächst zwei Wochen Stützpunkttraining auf dem Programm, ehe es dann mit der Ü30-Gruppe zusammen mit Jens Filbrich und Axel Teichmann auf die Plätzwiese nach Toblach zum Höhentraining geht.

Quelle: www.ovb-online.de