Norwegerinnen dominieren erwartungsgemäß Damenstaffel in Nove Mesto

Norwegen © Hemmersbach/Nordic Focus

Wie erwartet haben sich die Norwegerinnen Vibeke Skofterud, Therese Johaug, Astrid Jacobsen und Marit Bjoergen den Sieg in der Damenstaffel in Nove Mesto gesichert. Die Skandinavierinnen gewannen vor Finnland und dem zweiten norwegischen Team.

Norwegen kontrolliert das Geschehen

Die Topfavoritinnen aus Norwegen hatten von Beginn an alles unter Kontrolle: Schon auf der ersten Runde setzte sich Vibeke Skofterud zusammen mit Heidi Weng ab, die bis zum Wechsel mit der Teamkollegin mithielt. Die junge Ragnhild Haga hatte dann aber Therese Johaug nichts mehr entgegenzusetzen und so fiel das zweite norwegische Team zurück und kämpfte mit Finnland und Russland um Platz zwei. Auf der dritten Runde konnten auch die Russinnen nicht mehr mithalten, so dass es ein Zweikampf zwischen Finnland und Norwegen II wurde, den die Finninnen (Riikka Sarasoja-Lilja, Aino Kaisa Saarinen, Riitta Liisa Roponen und Krista Lähteenmäki) im Zielsprint gegen die Norwegerinnen (Heidi Weng, Ragnhild Haga, Marthe Kristoffersen und Ingvild Flugstad Oestberg) errangen.

Starke Leistungen von Zeller und Fessel

Wie schon im Massenstart lieferten Katrin Zeller und Nicole Fessel auf den Positionen zwei und drei erstklassige Leistungen ab, insgesamt kam das deutsche Team aber leider nicht über einen achten Rang bei zwölf Mannschaften hinaus. Als Startläuferin wurde Denise Herrmann auf die Strecke geschickt, die nicht wie erhofft an den anderen Teams dranbleiben konnte. Sie verlor eine Minute auf die Spitze und wechselte an zehnter Stelle auf Zeller. Die Allgäuerin arbeitete sich mit den Schwedinnen im Genick, die durch Sofia Bleckur auf Rang zwölf gewechselt hatten, Position um Position nach vorn. Nicole Fessel zeigte ebenfalls eine tolle Leistung und setzte die Aufholjagd fort und wechselte gemeinsam mit Schweden an vierter Stelle liegend auf Schlussläuferin Monique Siegel, die statt Steffi Böhler zum Einsatz kam. Leider konnte die Oberwiesenthalerin das hohe Tempo von Kalla, Diggins und Co. nicht mitgehen und büßte 50 Sekunden auf die Gruppe ein, so dass mehr als Platz acht hinter den viertplatzierten Schwedinnen, den USA, Frankreich und Russland nicht mehr möglich war.