Quebec 2012: Spannende Sprints auf neuem Terrain

Zuschauer © Arnautovic/NordicFocus

Die Sportlerinnen und Sportler betraten mit ihrer Reise nach Kanada Neuland, denn in Quebec-City fanden erstmals Weltcup-Sprints statt. Wir haben euch alles Wissenswerte noch einmal zusammengefasst.

Spannende Entscheidungen mit amerikanischem Jubel

Für die Amerikaner um Kikkan Randall war es fast ein Heimspiel: Viele Freunde, Verwandte und andere Fans hatten die Reise nach Quebec-City im benachbarten Kanada angetreten, um Kikkanimal & Co. anzufeuern – mit Erfolg. Die aus Alaska stammende Randall triumphierte im Teamsprint mit Jessie Diggins sowie auch im Einzelsprint vor der gesamten Konkurrenz. Zudem schaffte ihr Teamkollege Andy Newell den Einzug ins Finale bei den Herren. Dort dominierten dann aber die Schweden und feierten einen Doppelsieg durch Jönsson und Peterson. Tags zuvor hatten die Kasachen Volotka/Chebotko einen Sensationssieg eingefahren.
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Deutsche Damen: Quebec war eine Reise wert

Dass sich die Reise nach Quebec-City zumindest für das zweiköpfige deutsche Damen-Team Denise Herrmann und Hanna Kolb gelohnt hat, dürfte niemanden verwundern. Sie sicherten sich sensationell einen Podiumsplatz im Teamsprint – vor den starken Norwegerinnen. Schweden und Russen hatten mit den Podestplätzen gar nichts zu tun. Denise gelang auch ein Einzelsprint als Neunte noch ein sehr gutes Ergebnis – für den Finaleinzug fehlten dann leider etwas die Kräfte.
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„Daran werde ich mich mein ganzes Leben erinnern!“

Speziell für die Beinahe-Lokalmatadorin Kikkan Randall war dieses Wochenende etwas ganz Besonderes. Wie ein Heimrennen. „Ich habe so viele amerikanische Flaggen und Gesichtsbemalung gesehen. Nach dem Rennen eine Ehrenrunde zu laufen war etwas, an das ich mich definitiv mein ganzes Leben erinnern werde“, so Kikkan. Doch auch die anderen Sportler waren begeistert und plädieren für eine Wiederholung auf der relativ flachen, aber interessanten Strecke auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude: „Letztes Jahr gab es viele City-Sprints, aber dieser hier war einer der besten. Die Strecke war sehr gut und die Zuschauer haben das Rennen zu etwas Besonderem gemacht. Wir würden die Athmosphäre in Quebec gern noch einmal erleben“, meinte Peterson.
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