Rennaction in Norwegen: Langlauf-Stars gewinnen beim Lysebotn Opp und Blinkfestival

Sprint Damen © Swiss Ski / Christian Stahl

Bis zum Sonntag standen in Norwegen mehrere Rollski-Wettbewerbe beim Lysebotn Opp und Blinkfestival auf dem Programm, bei denen sich Langlauf-Stars wie Maurice Manificat und Therese Johaug durchsetzen konnten.

Hartes Bergrennen

Den Auftakt zu den Rennen in Norwegen machte am vergangenen Donnerstag der sogenannte Lysebotn Opp. Bei dem Bergrennen müssen innerhalb von 7,5 Kilometern 640 Höhenmeter zurückgelegt werden. Am Ende konnte sich bei den Herren Maurice Manificat aus Frankreich mit 1,8 Sekunden Vorsprung knapp gegen seinen Teamkollegen Jean Marc Gaillard durchsetzen. Platz drei ging an Curdin Perl aus der Schweiz. Bester Deutscher war Biathlet Daniel Böhm auf Rang 23. Bei den Damen konnte sich wieder einmal Norwegens Leichtgewicht Therese Johaug deutlich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Sie gewann vor Teamkollegin Heidi Weng und der US-Amerikanerin Liz Stephan. Biathletin Miriam Gössner erzielte als 17. das beste deutsche Resultat.

Massenstartsiege an Pettersen und Kristoffersen

Am Freitag standen dann Massenstartrennen im freien Stil im Ortszentrum von Sandnes auf dem Programm. Über zehn Kilometer bei den Damen konnte sich Marthe Kristoffersen im Zielsprint knapp gegen ihre norwegischen Landsfrauen Therese Johaug und Heidi Weng durchsetzen. Bettina Gruber erkämpfte sich für die Schweiz Rang sechs. Eine deutsche Athletin war nicht im Starterfeld. Bei den Herren gewann Oystein Pettersen ebenfalls vor zwei seiner Teamkollegen aus Norwegen, nämlich Martin Johnsrud Sundby und Pal Golberg. Jöri Kindschi aus der Schweiz verpasste als Vierter nur knapp das Podium. Bis Platz 20 betrug der Rückstand nur 15 Sekunden. Auch im Herrenfeld war aufgrund der ZLK im heimischen Oberhof kein deutscher Starter vertreten.

Caspersen-Falla und Eigenmann schnellste Sprinter

Zum Abschluss des Blinkfestivals wurde dann noch gesprintet. Über einen verkürzten Prolog, Viertel- und Halbfinale ging es wie gewohnt bis ins Finale. Dort konnte sich am Ende bei den Damen Maiken Caspersen-Falla aus Norwegen durchsetzen. Sie verwies Heidi Weng und die Schweizerin Laurien van der Graaff auf die weiteren Podestplätze. Hinter Marthe Krostoffersen und Astrid Jacobsen musste sich Sprint-Weltcupsiegerin Kikkan Randall (USA) mit Rang sechs begnügen. Bei den Herren hatte am Ende Christoph Eigenmann aus der Schweiz knapp gegen Rollski-Spezialist Ragnar Andresen die Nase vorn. Platz drei ging an Pal Golberg, der Jöri Kindschi knapp auf Rang vier verdrängte.