Skilanglauf Kurznachrichten: Aukland lehnt Angebot ab, Koukal läuft Marathons

Die Suche nach einem neuen norwegischen Herrentrainer geht weiter. Unterdessen kündigte Martin Koukal an, nächste Saison hauptsächlich Skimarathons laufen zu wollen und Kikkan Randall bereitet die Vorschläge der Athleten für die FIS-Frühjahrssitzung vor.

Aukland wird nicht norwegischer Herrentrainer
Nach dem unerwarteten Rücktritt von Morten A. Djupvik als Trainer der norwegischen Langlauf-Herren muss der Verband weiter nach einem Nachfolger suchen. Fredrik Aukland hat das Angebot aufgrund seiner familiären Situation abgelehnt. „Ich habe das Angebot ernsthaft in Betracht gezogen, und nachdem ich es mit meiner Familie und Teamchef Age Skinstad diskutiert hatte, habe ich beschlossen, dass das im Moment nicht der richtige Weg für mich ist“, so Aukland. Der Norweger hatte sich bereits im vergangenen Jahr als Trainer der Schweizer zurückgezogen, betreut aber weiterhin Dario Cologna.

Koukal läuft mehr Skimarathons
Der Tscheche Martin Koukal wird 2011/2012 vermehrt Langlauf-Marathons in sein Wettkampfprogramm aufnehmen. Der 50 Kilometer Weltmeister von Val di Fiemme 2003 will so für eine Veränderung in seinem Saisonalltag sorgen und nur den Weltcup im heimischen Nove Mesto für die Nationalmannschaft absolvieren. „Ich bin schon lange im Weltcup unterwegs und ich fühle, dass ich eine Veränderung brauche. Es wird eine Herausforderung und ich liebe Herausforderungen“, so Koukal. 2012/2013 wird der 32-Jährige dann wieder in den Weltcup zurückkehren, um sich für die WM im Val di Fiemme und die Olympischen Spiele in Sotchi zu qualifizieren.

Randall will Vorschläge der Athleten vorbringen
Die US-Amerikanerin Kikkan Randall ist neben Sami Jauhojärvi Athletensprecherin der FIS. Im Moment bereitet sie laut fasterskier.com die Änderungswünsche der Skilangläufer für die FIS-Frühjahrssitzung Anfang Juni in Portoroz (Slowenien) vor. Diese hatte sie bei einem Athleten-Treffen beim Weltcup-Finale in Falun gesammelt. Einige Athleten wünschen sich demnach den alten Jagdstart als Zwei-Tages-Event zurück. Außerdem müsse es Änderungen am Kalender geben, um die Athleten nicht zu verheizen. Besser wäre laut den Athleten mehr Rennen an einem Wochenende und dafür mehr Pausen zwischen den einzelnen Perioden. Einen Antrag einreichen können die beiden Athletensprecher zwar nicht, aber sie können dem Komitee durchaus Vorschläge unterbreiten.

Quelle: www.fiscrosscountry.com, www.fasterskier.com