Das kommende Wochenende verspricht sehr interessant zu werden. Die besten DSV-Athleten messen sich in Beitostoelen mit der internationalen Konkurrenz. Derweil wurde Evi Sachenbacher-Stehles Doping-Sperre verkürzt und die Aukland Brüder haben ein neues Team gegründet.
Erster Gradmesser in Beitostoelen
Die deutschen Langläuferinnen und Langläufer der ersten und zweiten Garde werden sich von Freitag bis Sonntag beim Beitosprinten im norwegischen Beitostoelen mit einigen Top-Athleten anderer Nationen messen. Aus deutscher Sicht wird die komplette Elite mit zum Beispiel Tim Tscharnke, Hannes Dotzler, Josef Wenzl, Denise Herrmann, Steffi Böhler, Claudia Nystad und Nicole Fessel vertreten sein. Aber auch Läufer aus der zweiten Reihe können sich beim Klassik-Sprint, Freistil- und Klassik Einzel noch für einen Startplatz im Weltcup empfehlen. Das Feld der Favoriten wird von den Norwegern angeführt, die mit Petter Northug, Martin Johnsrud Sundby, Marit Bjoergen und Therese Johaug alle ihre Aushängeschilder ins Rennen schicken. Zudem sind die Nationalteams Italiens, Sloweniens und Frankreichs mit von der Partie. (Komplette Meldeliste) Die Schweizer um Dario Cologna werden sich dagegen im finnischen Saariselkä einem ersten Vergleich mit der Konkurrenz stellen.
Sachenbacher-Stehle ab sofort wieder startberechtigt
Der internationale Sportgerichtshof (CAS) hat am vergangenen Freitag die Sperre von Evi Sachenbacher-Stehle auf sechs Monate verkürzt. Da dieser Zeitraum ab dem Tag der positiven Dopingprobe gerechnet wird, ist die Langlauf-Olympiasiegern ab sofort wieder startberechtigt. Ob es jedoch ein Comeback geben wird, will Evi im Kreise der Familie in den nächsten Tagen entscheiden. Eine Rückkehr in den Weltcup wird sicherlich nicht einfach werden, nachdem sie während ihrer Sperre keine Unterstützung beim Training seitens des Verbandes erhalten durfte.
Auklands mit eigenem Team
Die Aushängeschilder und Dauerbrenner der Skimarathonszene, Anders und Joergen Aukland, haben sich dazu entschlossen, das Team Centric zu verlassen und zukünftig als Aukland Team an den Start zu gehen. Die Gründungsmitglieder eines der ersten Privatteams überhaupt wollen damit erneut eigene Wege beschreiten und unabhängiger von anderen Teammitgliedern werden.
Quellen: www.t-online.de, www.sweski.com