Skilanglauf Kurznachrichten: FIS Marathon Cup Termine, Roethe verletzt

Start La Sgambeda © Felgenhauer/NordicFocus

Nach dem Worldloppet Jahrestreffen stehen die FIS Marathon Cup Rennen für die kommende Saison fest. Letzte Woche hat sich der Norweger Sjur Roethe verletzt und der Finne Janne Immonen nach zwölf Jahren EPO-Doping gestanden.

Kein deutsches Rennen im FIS Marathon Cup

Insgesamt neun Rennen bilden 2013/2014 den FIS Marathon Cup. Dabei fällt das Verhältnis mit 5:4 wieder positiv für die Skating-Technik aus. Überschneidungen mit der Ski Classics Serie gibt es nur beim Jizerska Padesatka und beim Marcialonga. Leider nicht dabei ist der König Ludwig Lauf, das einzige deutsche Worldloppet-Rennen.

Hier die Termine:
15.12.2013 FT La Sgambeda 42 km ITA
12.01.2014 CT Jizerská padesátka 50 km CZE
19.01.2014 FT Dolomitenlauf 60 km AUT
26.01.2014 CT Marcialonga 70 km ITA
09.02.2014 FT La Transjurassienne 54/76 km FRA
16.02.2014 CT Tartu Maraton 63 km EST
22.02.2014 FT American Birkebeiner 50 km USA
01.03.2014 CT Bieg Piastow 50 km POL
09.03.2014 FT Engadin Skimarathon 42 km SUI

Sjur Roethe erleidet Ermüdungsbruch

Bereits am vergangenen Freitag berichteten norwegische Medien von einer Verletzung Sjur Roethes. Der Staffel-Weltmeister von Val di Fiemme erlitt einen Ermüdungsbruch im Fuß. Das bedeutet zwar sechs Wochen alternatives Training für ihn, die Vorbereitung auf die Wintersaison soll dadurch aber angeblich nicht groß beeinträchtigt werden. Der Norweger wird mit dem Team sogar die Höhentrainingslager im Juni und Juli bestreiten. Neben dem Staffel-Gold gewann Roethe in der vergangenen Saison auch WM-Bronze im Skiathlon.

Immonen gesteht EPO-Doping

Als erster der finnischen Doping-Sünder von 2001 hat nun Janne Immonen Blutdoping mit EPO gestanden. In einem Verfahren wegen Falschaussage im Jahr 2001 in einem Prozess gegen die Teamverantwortlichen Jari Räsänen und Pekka Vähäsöyrinki gab der Finne zu, von 1999 bis zur Heim-WM 2001 in Lahti mit EPO nachgeholfen zu haben. Er gestand, im Verfahren 2001 diesbezüglich gelogen zu haben. Ihm droht nun eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren wegen Falschaussage. Mitangeklagt waren Harri Kirvesniemi und Jari Isometsä, die lediglich die Verwendung des Blutplasmaexpanders HES gestanden, allerdings kein Doping mit EPO.