Skilanglauf-Weltcup Rogla

Jens Filbrich © NordicFocus

Bundestrainer Jochen Behle schickt insgesamt vier Damen und fünf Herren an den Start des letzten Weltcups vor Weihnachten. Jens Filbrich kehrt nach einer Wettkampfpause zurück ins Team.

Einsatzkonzeption
Bei den Damen lässt Bundestrainer Jochen Behle noch offen, wer im Sprint an den Start gehen wird. Für den Klassik-Sprint der Herren sind Axel Teichmann, Tobias Angerer und Tim Tscharnke vorgesehen. Die Distanzrennen werden voraussichtlich alle DSV-Athleten, die in Rogla dabei sind, bestreiten.

Vorbereitung auf Rogla
Aufgrund der perfekten Trainingsbedingungen blieb die Mannschaft noch für einige Tage in Davos. Am Dienstag ging es dann für die Sprinter weiter zum Alpencup. Am Donnerstag erfolgt die Anreise nach Rogla, weil dort erst dann die Strecken zum Training geöffnet werden. Klassikspezialist Jens Filbrich hatte in Davos auf einen Start verzichtet und sich stattdessen in Obertilliach auf das 30 Kilometer Rennen in Rogla vorbereitet. „Das ist das erste wichtige Rennen in diesem Jahr für mich, dort will ich die Olympia-Norm schaffen.“

Sommerfeldt Dritter in Livingo
Renè Sommerfeldt wird beim letzten Weltcup vor Weihnachten nicht am Start sein. Der Oberwiesenthaler hatte am Sonntag beim hervorragend bestbesetzten Saisonauftakt im FIS Marathon Cup in Livigno den dritten Rang belegt und wird sich nun auf die wichtigen Rennen nach dem Jahreswechsel vorbereiten.

Das Team für Rogla
Damen: Steffi Böhler, Claudia Nystad, Evi Sachenbacher-Stehle, Kathrin Zeller
Herren: Tobias Angerer, Jens Filbrich, Phillipp Marschall, Axel Teichmann, Tim Tscharnke

Statement des Bundestrainers:
Wir haben die Sprinter ganz bewusst erst einmal zum Alpencup geschickt, damit sie dort wieder Selbstbewusstsein und Rennpraxis sammeln können. Es macht auf Dauer ja keinen Sinn, wenn man die Prologs nicht übersteht und keine Finalläufe bestreiten kann. Auch bei den Distanzläufern hoffen wir, dass sich nun langsam bei jedem Einzelnen die persönlichen Erfolgserlebnisse einstellen. Renè hat mit seinem dritten Platz beim sehr stark besetzten Marathon in Livingo ja schon einmal gut vorgelegt. Solche Ergebnisse tun gut und zeigen, wozu wir in der Lage sind. In Davos haben wir deshalb vor allem an unserer Schnelligkeit gearbeitet und kurze, schnelle Einheiten absolviert. Wir hoffen, dass wir dann in Rogla auch entsprechend ausgeruht und spritzig am Start sind.

Quelle: DSV