Sloweninnen und Franzosen stark beim Continentalcup in Rogla

Barbara Jezersek © Nordic Focus

Die Athletinnen aus Slowenien haben ihren Heim-Continentalcup in Rogla völlig dominiert. Bei den Herren gingen die Siege nach Frankreich und in die Schweiz.

Sloweninnen dominieren Freistilrennen

Die slowenischen Athletinnen haben die Freistilrennen im Einzelstart am Samstag völlig dominiert. Dort setzte sich Alenka Cebasek nach fünf Kilometern knapp gegen ihre Landsfrau Barbara Jezersek durch. Die Italienerin Ilaria Debertolis lief die drittschnellste Zeit knapp gefolgt von der Französin Manon Locatelli. Deren Teamkolleginnen Celia Aymonier und Marion Buillet belegten die Plätze fünf und sechs vor der besten Deutschen Sandra Ringwald. Elisabeth Schicho wurde Elfte und Lucia Anger 14. In der Juniorinnenklasse siegte die amtierende Junioren-Wetmeisterin Nika Ranzinger aus Slowenien vor der Französin Sigrid Montigny und Anja Erzen aus Slowenien. Laura Gimmler wurde als beste Deutsche Fünfte, Teresa Eichhorn belegte Rang neun und Sarah Wagner wurde Elfte. In der U18-Klasse feierten die Sloweninnen Anamarija Lampic und Lea Einfalt einen Doppelsieg vor der Lausitzerin Julia Belger.

Franzosen im Freistilrennen nicht zu schlagen

So wie die Sloweninnen die Damenkonkurrenzen bestimmten, dominierten die Franzosen die Herren-Entscheidungen in der freien Technik. Dort war Ivan Perillat Boiteux über zehn Kilometer in der freien Technik sechs Sekunden schneller unterwegs als sein Teamkollege Mathias Wibault. Fabio Clementi aus Italien sicherte sich mit 24 Sekunden Abstand den letzten Podestplatz vor Paul Goalabre, einem weiteren Franzosen. Andreas Katz, Jonas Dobler und Andy Kühne erreichten die Plätze sechs, sieben und zehn. Bei den Junioren ging der Sieg mit 13 Sekunden Vorsprung an die französische Nachwuchshoffnung Adrien Backscheider. Er verwies die Italiener Claudio Müller und Giandomenico Salvadori auf die Plätze zwei und drei vor dem Baden-Württemberger Florian Notz und dem Schweizer Erwan Käser. Das Rennen der U18-Kategorie wurde von dem Thüringer Christian Stiebritz mit fast einer halben Minute Vorsprung völlig dominiert.

Sloweninnen auch im Massenstart vorn

Am Sonntag wurde ein Massenstart in der klassischen Technik ausgetragen, der bei den Damen über eine Distanz von 15 Kilometern ging. Es setzte sich Barbara Jezersek mit neun Sekunden Vorsprung durch. Auch ihre Teamkollegin Alenka Cebasek schaffte hinter der Französin Aurelie Dabudyk den Sprung aufs Podium. Rang vier ging an Celia Aymonnier aus Frankreich vor der Amerikanerin Rosie Brennan. Beste Deutsche wurde Lucia Anger auf Platz neun, Sandra Ringwald wurde Elfte. Bei den Juniorinnen ging der Sieg an die Österreicherin Teresa Stadlober, die sich deutlich gegen Nika Razinger aus Slowenien durchsetzte. Die Thüringerin Theresa Eichhorn wurde gute Dritte. Das Rennen der U18-Damen, wie bei den Juniorinnen über zehn Kilometer, entschied wieder Anamarija Lampic vor Lea Einfalt und Julia Belger für sich.

Mühlematter gewinnt Massenstart der Herren

Schnellster Athlet im 30 Kilometer Massenstart der Herren war der Schweizer Marco Mühlematter. Der 29-Jährige war im Ziel sieben Sekunden schneller als der Franzose Ivan Perillat Boiteux, sein Teamkollege Mathias Wibault kam mit 20 Sekunden Rückstand als Dritter ins Ziel. Vierter wurde der Italiener Mattia Pellegrin vor dem Schweizer Jonas Baumann. Andy Kühne belegte als bester Deutscher Rang acht, Andi Katz und Roy Meingast wurden Zwölfter und 13. In dem gemeinsamen Rennen der U20 und U18 dominierte Adrien Backscheider das Geschehen völlig. Der Franzose war 30 Sekunden schneller unterwegs als der Schwabe Florian Notz. Der Sachse Lennart Metz kam als Dritter in die Wertung vor dem Italiener Giandomenico Salvadori und den Schweizern Linard Kindschi und Erwan Käser. Der Bayer Lukas Pecher wurde Zehnter, Martin Weisheit aus Thüringen 13. und der deutlich jüngere Christian Stiebritz wurde starker 17.