Testrennen Davos: Bing und Van der Graaff Sprintsieger

Thomas Bing (GER) © DSV

Am Freitag war die Davoser Snowfarming-Loipe Austragungsort der ersten Sprintwettkämpfe dieser Langlauf-Saison. Mit am Start standen Weltcup-Athleten aus der Schweiz, aus Deutschland und Italien.

Bing Schnellster im Finale

1,4 Kilometer mit knapp 60 Höhenmetern galt es bei diesem Testrennen in klassischer Technik einmal beziehungsweise mehrfach zu bewältigen. Nach dem Prolog qualifizierten sich 20 Athleten für die Finals. Dort kam ein Auf- und Abstiegssystem ähnlich wie bei den deutschen Meisterschaften im September in Oberhof zur Anwendung. Die besten fünf Athleten standen sich in Lauf eins gegenüber. Die beiden schlechtesten Läufer dieses „Heats“ stiegen ab und die beiden Besten aus Lauf zwei auf. Die dritte Runde bildete schließlich das Finale. In der Qualifikation waren zunächst die beiden Italiener Stefan Zelger und Dietmar Noeckler die Schnellsten. Knapp dahinter reihte sich Janosch Brugger ein. Thomas Bing stieg nach Rang sieben im Prolog in der ersten Runde von Lauf zwei in Lauf eins auf und gewann schließlich das Halbfinale wie auch das Finale relativ deutlich. Erwan Kaeser schnappte sich schließlich Rang zwei für die Schweiz vor den beiden Italienern Giacomo Gabrielli und Prologsieger Zelger. Rang fünf ging mit Janosch Brugger an einen weiteren DSV-Athleten. Thomas Wick kam durch einen Sieg im finalen Lauf zwei auf Rang sechs.

Van der Graaf bestätigt Favoritenrolle

Bei den Damen war es zunächst Laura Gimmler, die die Messlatte hoch hängte. Im Prolog war sie über 1,5 Sekunden schneller als die Lokalmatadorin und große Favoritin Laurien van der Graaff. Elisabeth Schicho, Sandra Ringwald, Steffi Böhler und Katharina Hennig folgten mit bereits respektablem Abstand. In Runde eins war es dann Steffi Böhler, die sich auf ungewohntem Terrain durchsetzte und Lauf eins für sich entschied, nachdem Gimmler, van der Graaff und Ringwald sich im Absperrnetz verfangen hatten und zu Sturz kamen. Im Halbfinale und Finale bestimmte dann allerdings die Favoritin aus der Schweiz das Geschehen und gewann schließlich den Wettbewerb vor Gimmler, die durch den Sturz zwischenzeitlich einen Abstecher in Lauf zwei machen musste. Rang drei ging in einem ihrer bisher besten Sprintrennen an Steffi Böhler. Auf den Rängen vier und fünf folgten Sandra Ringwald und Ilaria Debertolis. Katharina Hennig führte in Lauf zwei eine deutsche Vierer-Gruppe an und belegte schließlich Rang sechs. 

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