Weltmeisterschaften in Oslo: Die härtesten Strecken der Welt?

Action © Hemmersbach/NordicFocus

Die Nordische Ski-WM in Oslo steht bevor! Dafür wurden die Strecken noch einmal geändert und gelten nun als die schwersten der Welt!

Schwere Anstiege fordern die Athleten
Speziell durch die langen und schwierigen Anstiege wird das 50 Kilometer-Rennen am Holmenkollen 2011 der härteste Fünfziger aller Zeiten sein. Der Spruch „Der Beste wird gewinnen!“ hat noch nie so gut gepasst, wie in diesem Jahr, wo wirklich nur die Besten und Fittesten die Herausforderung bestehen und im Massenstart um die Medaillen kämpfen können. Der neue Kurs in Oslo ist 52 860 Meter lang und beinhaltet für die Herren 1998 Höhenmeter – so viel wie nie zuvor. Für die Damen sind 31 606 Meter zu absolvieren bei 1193 Höhenmetern. Die Rundenlänge beträgt jeweils 8,3 Kilometer und auf jeder Runde wartet ein langer Anstieg, bei dem es auf einer Länge von knapp 1500 Metern fast nur bergauf geht.

Vergleich der Gesamtsteigung auf 50 Kilometern
1: 1.998 Höhenmeter, die neue Holmenkollen Strecke (52.860 Meter Gesamtdistanz)
2: 1.810 Höhenmeter, Olympische Spiele 2006 Turin
3: 1.794 Höhenmeter, Olympische Spiele Salt Lake City 2002
4: 1.760 Höhenmeter, Olympische Spiele Vancouver 2010
5: 1.759 Höhenmeter, Weltmeisterschaften Liberec 2009
6: 1.713 Höhenmeter, Holmenkollen (Strecke von 2007)
7: 1.698 Höhenmeter, Granåsen (Trondheim)

Northug kennt die Strecke
Einer, der die Strecke bereits getestet hat, ist zugleich der Topfavorit: Petter Northug. Er ist in Massenstart-Rennen durch seine Spurtfähigkeit generell favorisiert und holte auch Olymisches Gold in Vancouver. „Es ist insgesamt nicht überraschend, dass die Strecke länger ist als 50 Kilometer. Es ist eine Strecke, die die Sportler wirklich fordert: Sie ist extrem hart. Nur die, die bestens vorbereitet sind, können um die Medaillen mitkämpfen. Während des Winters konnte ich den Kurs schon einmal testen und auch im Herbst war ich hier zum Intervalltraining“, erklärte Northug.

-> Streckenprofile WM 2011

Quelle: www.fiscrosscountry.com