Am ersten Tag der zentralen Leistungskontrolle der Skilangläufer in Oberhof haben sich die Russen Natalia Matveeva und Alexander Panzhinskiy die Siege im Klassik-Sprint auf Skirollern gesichert. Die deutschen Meistertitel gingen derweil an die Favoriten.
Bing deutscher Meister
Gleich zu Beginn der diesjährigen ZLK ging es um deutsche Meisterschaftsehren. Es wurden die neuen Titelträger im Sprint ermittelt. Aus Ermangelung an Terminen im Winter, wurden diese allerdings mit Skirollern gesucht. In klassischer Technik galt es eine anspruchsvolle Strecke zu meistern, die reines Doppelstockschieben unmöglich machte. Außerdem wurde auf das in den vergangenen Jahren bewährte Auf- und Abstiegssystem gesetzt, bei dem nach dem Prolog die besten vier Athleten den ersten Heat bestritten und der Letzte in Heat zwei absteigen musste. Aus Heat zwei stieg der Beste in Heat eins auf. In der dritten Runde wurde schließlich der Sieger ermittelt. Dieser hieß schließlich Alexander Panzhinskiy. Der Russe hatte sich im letzten und schwersten Anstieg Position eins erkämpft und verteidigte diese auf der flachen Zielgeraden bis zur Ziellinie. Rang zwei ging an Thomas Bing, der damit auch deutscher Meister wurde. Knapp hinter dem Thüringer überquerte der Pole Maciej Starega die Linie als Dritter. Sebastian Eisenlauer, der sich bis zur 180 Grad Kurve mitten im letzten Anstieg noch mitten in der Gruppe befand, kam in eben dieser zu Fall und wurde dadurch Vierter. Die Silbermedaille in der DM-Wertung dürfte dafür nur ein schwacher Trost gewesen sein. Rang fünf erkämpfte sich durch einen Sieg in Heat zwei der Russe Anton Gafarov. Andy Kühne kam als Zweiter dieses Heats ins Ziel und gewann dadurch noch Bronze. Auf den weiteren Rängen folgten Marius Cebulla und Max Olex.
Ringwald Meisterin der Damen
Auch bei den Damen konnte sich am Ende eine Russin gegen alle Konkurrentinnen durchsetzen. Zunächst war es aber Victoria Carl, die im Prolog Bestzeit lief. Die Thüringer Lokalmatadorin stieg dann allerdings in Runde zwei in den zweiten Heat ab und konnte nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen. Besser lief es für Sandra Ringwald, die nach Platz zwei in Runde eins und Platz eins in Runde zwei als Favoritin ins Finale ging. Dort musste sie sich dann allerdings erneut der Russin Natalia Matveeva geschlagen geben, die sich damit den Tagessieg holte. Als Trost blieb für Ringwald der deutsche Meistertitel im Sprint. Rang drei und vier belegten Matveevas Teamkolleginnen Yulia Tchekaleva und Julia Belorukova. Anne Winkler konnte sich in Heat zwei gegen Carl durchsetzen und somit Silber in der deutschen Meisterschaftswertung holen. Mit Antonia Fräbel und Katharina Hennig folgten zwei weitere hoffnungsvolle Nachwuchstalente auf den Rängen fünf und sechs.
Die kompletten Ergebnisse findet ihr hier: Ergebnisse zentrale Leistungskontrolle Oberhof
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