Corona-Pandemie: Infos und Tipps für Skilangläufer

Corona Virus SARS-CoV-2 © NIAID-RML

Der Corona-Virus hat den deutschsprachigen Raum und damit unser Haupteinzugsgebiet fest im Griff. Wir wollen hier für euch zusammenfassen, was ihr als Skilangläufer tun könnt, um euch weiterhin sportlich zu betätigen, was ihr aber auch dringend beachten solltet.

Das Corona-Virus

Corona-Viren wurden bereits Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Sie sind von Tieren auf Menschen übertragbar. Das neuartige Coronavirus mit dem offiziellen Namen SARS-CoV-2 kann die Covid-19 genannte Lungenkrankheit auslösen. Diese ist insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährlich. Bislang gibt es noch keinen Impfstoff gegen SARS-CoV-2, es wird aber mit Hochdruck daran geforscht. „Übertragen wird das Virus durch Tröpfcheninfektion, die vorrangig über die Schleimhäute oder Atemwege, aber auch durch den Kontakt über die Hände erfolgen kann“, heißt es auf der Informationsseite des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit (www.zusammengegencorona.de). Das Gefährliche am neuartigen Coronavirus ist die relativ lange Inkubationszeit. Es kann bis zu 14 Tage dauern, bis die Erkrankung ausbricht und sich Symptome zeigen. In der Zwischenzeit kann der Virusträger diesen aber unwissend weiterverbreiten.

Eindämmung der Verbreitung

Wie bei allen Viruserkrankungen spielt die Hygiene eine wichtige Rolle. Um eine Übertragung durch Tröpfcheninfektion zu vermeiden, ist regelmäßiges und gründliches Händewaschen Pflicht. Ebenso sollte nur in die Armbeuge oder ins Papiertaschentuch genießt beziehungsweise gehustet werden. Händeschütteln, Küssen oder ähnlicher Körperkontakt sollte unbedingt vermieden werden. Zudem sind ein bis zwei Meter Abstand zu anderen Personen einzuhalten.

Ausgangssperren und -beschränkungen

In unserem Verbreitungsgebiet gibt es ähnliche, aber dennoch unterschiedliche Regelungen der Regierungen, um eine weitere Verbreitung möglichst zu verhindern. Die verbreitetste Regelung ist bislang eine Ausgangsbeschränkung. In Deutschland wird diese von den einzelnen Bundesländern ausgesprochen und ist deshalb noch nicht einheitlich über das gesamte Bundesgebiet hinweg geregelt (Stand: 22. März 2020). Vereinzelt wurden auch Ausgangssperren verhängt. Während bei Ausgangsbeschränkungen meist das Verlassen des Hauses zur Bewegung an der frischen Luft noch erlaubt ist, darf es bei einer Ausgangssperre nicht ohne „triftigen Grund“ verlassen werden. Triftige Gründe sind die Besorgung von Lebensmitteln, der Gang zur Arbeit oder zur medizinischen Versorgung. Ausgangsbeschränkungen gelten auch für Österreich, die Schweiz und Italien. Wer sich unsicher ist, welche Regelungen für ihn gelten, wird unter folgenden Links fündig:

Österreich
Schweiz
Italien

Trainingstipps

In einem Großteil unseres Verbreitungsgebiets ist Training im Freien noch erlaubt und möglich. Es sollten aber unbedingt wichtige Punkte beachtet werden:

  • Alleine trainieren, um eine Ansteckung zu verhindern
  • Ruhige Grundlageneinheiten, um den Körper nicht zu strapazieren und dadurch die Infektanfälligkeit zu erhöhen
  • Keine langen Radausfahrten, keine verletzungsgefährdenden Unternehmungen, um Stürze und Verletzungen zu verhindern, die medizinischer Behandlung bedürfen

Wir Skilangläufer befinden uns derzeit im Übergang von der Wintersaison zum Sommertraining. Deshalb dürfte gerade Hobbysportlern eine Trainingspause nicht allzu schwer fallen. Wer dagegen weiter trainieren aber zur Sicherheit lieber zuhause bleiben will, kann sich mit diversen Übungen fit halten. Neben den klassischen Indoor-Trainingsgeräten wie Laufband, Rollentrainer und Armkraftzuggeräten bietet es sich an, an Stabilisation und Athletik zu feilen. Wir haben dazu einige Videos in unserem Archiv, die euch dabei anleiten können.

Quellen: www.zusammengegencorona.de