xc-ski.de Skimarathon Team trifft das Nordic Paralympic Ski Team Deutschland

Thomas Freimuth © Thomas Freimuth

Die Vorbereitung geht langsam auf die Zielgerade und in den letzten Tagen hat der Teamchef des xc-ski.de Skimarathon Teams, Thomas Freimuth, in Livigno trainiert. Was er dabei erlebt hat, erzählt er im Team-Blog.

Schneetraining auf 1.900 Metern Höhe

Das Trainingscamp in Livigno brachte uns neun Tage geprägt von umfangreichem Training auf über 1.900 Metern. In dieser Höhenlage ist es für mich besonders wichtig, in den ersten Tagen nicht zu “überdrehen”, d.h. nicht übermotiviert ins Training zu gehen und sich zu intensiv zu belasten. Denn die Höhe wirkt, manches Mal verzögert aber sie wirkt. Sie bringt vielen Sportlern einen zusätzlichen Trainingseffekt, findet man das richtige Maß an Training. Mein Gefühl wurde von Einheit zu Einheit besser und ich bin happy mit knapp 400 Kilometern und circa 30 Stunden Training im Gepäck in den Bayerischen Wald zurück gereist.

Ein starkes Team

In Livigno trafen Sabine und ich das Nordic Paralympic Ski Team Deutschland. Gemeinsam verbrachten wir eine Woche im selben Hotel. Beim Essen, Training und Skiwachsen war schnell Gesprächsstoff gefunden. Unglaubliche Geschichten brachten uns aus dem Staunen kaum heraus. Trainer und Athleten erzählten uns aus ihrem Leben, berichteten von überwältigenden Erfolgen und wir bekamen Einblicke mit welcher Akribie und welchem Ehrgeiz sie arbeiten und für ihren Sport leben. Am beeindruckendsten war allerdings die Freude und der Zusammenhalt den das Team von Ralf Rombach und Werner Nauber ausstrahlt. Die Teammanagerin des xc-ski.de Skimarathon Teams zu diesem Zusammentreffen: „Es hat riesigen Spaß gemacht, gemeinsam die Tage in Livigno zu verbringen. Eine geile Truppe!“

Skitests für den La Sgambeda

Die wechselenden Wetterbedingungen schlagen ab und zu auf das Gemüt. Für mich war das in Livigno allerdings eine hervorragende Gelegenheit meine Ski bei unterschiedlichsten Schneeunterlagen zu testen. Von harten, eisigen über Neuschnee- bis hin zu sehr kalten Bedingungen war alles geboten. Meist machte ich mich mit zwei Paar Ski auf ins Training, da für mich die Langzeittests (sprich 1,5 Stunden und länger) von entscheidender Bedeutung sind. Der Skimarathon wird meist in den letzten 30 Minuten entschieden. Vor allem meine neuen Ski machen einen hervorragenden Eindruck. Da hat die Fischer Crew um Andi Graubner und Marcel Puchinger wieder erstklassige Arbeit geleistet.