Daniel Debertin gewinnt Tour de Ramsau, Max Hauke den Dachstein Klassik

Tour de Ramsau 2018 © Michael Simonlehner

Von Freitag bis Sonntag wurde in Ramsau am Dachstein die inzwischen neunte Auflage der Tour de Ramsau ausgetragen. Mit dabei waren einige hochkarätige Namen und es kam zu einem spannenden Kampf um den Gesamtsieg.

Knappe Entscheidung

Gerade einmal zwei Sekunden trennten am Ende der Tour de Ramsau den Sieger Daniel Debertin vom Zweitplatzierten Jurij Propp. Die beiden Deutschen hatten sich während der dreitägigen Entscheidung ein spannendes Duell geliefert. So war Propp im zwei Kilometer langen Freistil-Prolog 13 Sekunden schneller als Debertin. Diesen Vorsprung konnte er im 30 Kilometer Klassik-Rennen sogar noch ausbauen. Im Skating-Rennen über ebenfalls 30 Kilometer wendete dann Debertin allerdings das Blatt und schaffte es, sich noch an die Spitze der Gesamtwertung zu setzen. Platz drei ging an den Österreicher Fabian Kattnig. Bei den Damen gewann die gebürtige Niederländerin und Ramsauer Lokalmatadorin Annemarie Straub. Die Sieger der Mini-Tour (2km/10km/10km) heißen Julian Brunner (Italien) und Witta Walcher (Österreich).

Nacht-Prolog zum Auftakt

Bereits am Freitagabend wurde die Tour de Ramsau mit dem „Night-Prolog“ über zwei Kilometer Freistil im WM-Stadion eröffnet. Bei den Herren konnte sich Johannes Pfab denkbar knapp mit 0,16 Sekunden Vorsprung gegen seinen deutschen Landsmann Felix Wetterling durchsetzen. Rang drei ging an den Österreicher Christoph Pöllinger. Bei den Damen war ÖSV-Kaderathletin Barbara Walchhofer die Schnellste. Sie gewann mit elf Sekunden Vorsprung vor Österreichs Nachwuchshoffnung Witta Walcher und Steffi Erharter. Insgesamt hatten sich 50 Teilnehmer diesem Auftakt gestellt.

Klassik-Rennen als Herausforderung

Am Samstag folgten dann die Klassik-Rennen über zehn und 30 Kilometer. Auf der Langdistanz stellte Kaderathlet Max Hauke aus Österreich seine Klasse unter Beweis und gewann mit knapp fünf Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann Philipp Bachl. Rang drei ging an den Junioren Jonas Huber. Bester Deutscher war Jurij Propp auf Rang vier. Bei den Damen meisterte Ulla Hornfeck aus Deutschland die anspruchsvolle Strecke um den Rittisberg und über den Kulmberg am schnellsten. Sie konnte sich sogar mehr als neun Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Annemarie Straub herauslaufen. Rang drei ging an Greta Hoppe. In die Siegerliste über zehn Kilometer durften sich Georg Malle und Barbara Walchhofer (beide Österreich) eintragen.

Skating-Rennen zum Abschluss

Der letzte Tag stand dann ganz im Zeichen der Skating-Spezialisten. Thomas Zlöbl aus Österreich konnte sich nach 30 Kilometern im Zielsprint knapp den Sieg sichern und Daniel Debertin auf Rang zwei verweisen. Fabian Kattnig belegte Rang drei. Bei den Damen ging der Sieg an die Österreicherin Birgit Eischer. Auf den weiteren Plätzen folgten Barbara Häsch (Deutschland) und Renate Schwab (Österreich). Schnellste auf der Kurzdistanz waren der Italiener Julian Brunner und Witta Walcher.

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Tour de Ramsau (Österreich)