Absage 42. Int. Tiroler Koasalauf 2014: Neuerlicher Warmwettereinbruch

Start Freistil © Felgenhauer/NordicFocus

Nicht nur in Tirol, sondern auch weit über die Grenzen Österreichs hinaus erfreut sich der Koasalauf in St.Johann/Tirol großer Beliebtheit in der Langlaufszene. Trotz des in Tallagen schneearmen Winters waren die Organisatoren nicht zuletzt aufgrund der Schneefälle der letzten Woche der Überzeugung, auch heuer die Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Weitere Schneefälle waren vorhergesagt, und die Koasalaufloipe zeigte sich in einem guten und renntauglichen Zustand.

Keine renntaugliche Präparation möglich

Ein neuerlicher Föhneinbruch seit Freitag sowie vor allem die Wetterprognose für die nächsten Tage setzten allen Bemühungen nunmehr ein jähes Ende. „In einer OK-Sitzung haben wir uns in Absprache mit dem Tourismusverband schweren Herzens dazu entschlossen, den diesjährigen Koasalauf in einem einhellig gefassten Beschluss abzusagen“, teilt Sigi Joast, Präsident des OK, mit. Durch den bisherigen Winterverlauf sei kein kompakter Loipenaufbau gewährleistet, der von hohen Temperaturen und Grundwasser aufgeweichte Schnee könne auch nicht in der vom Koasalauf gewohnten Qualität für die rund 2.000 Starter präpariert werden, wie das OK weiters mitteilt. „Alle Wetterprognosen, wie auch die von der ZAMG, zeigen leider ein ähnliches Bild, ausreichende Minusgrade sind weit und breit nicht in Sicht“, bedauert auch Gernot Riedel, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, die Absage, vor allem da auch bereits mehr Anmeldungen als im Vorjahr zu verzeichnen waren. Für den normalen Langlaufbetrieb sind derzeit zwar nach wie vor fast alle Loipen geöffnet, aber die Koasaloipe könne laut momentaner Lage und Prognose keinesfalls in renntauglichem Zustand präpariert werden, und eine Besserung dieser Lage sei nicht zu erwarten.

Bereits einbezahlte Nenngelder bleiben grundsätzlich für 2015 vorgemerkt, auf Wunsch wird das Startgeld jedoch rücküberwiesen. Rückfragen zur Absage können per email an [email protected] gerichtet werden.