Euroloppet Serie: Rocarek und Moravcova gewinnen Koasalauf

Start Freistil © Felgenhauer/NordicFocus

Am vergangenen Wochenende stand in St. Johann der internationale Tiroler Koasalauf auf dem Programm. Das Hauptrennen über 50 Kilometer Freistil gewannen Jiri Rocarek und Klara Moravcova. Aber auch das xc-ski.de Skimarathon Team schaffte es mit Florian Rohde auf das Podest.

Tschechien ganz stark, Österreich mit dabei

Herausragendster Sportler an diesem Koasalauf-Wochenende war mit Sicherheit Jiri Rocarek aus Tschechien. Nach seinem Sieg am Samstag über 28 Kilometer klassisch konnte er auch die 50 Kilometer Skating Distanz zu seinen Gunsten entscheiden. Mit einem Streckenrekord von 2:08:50,55 kam er ins Ziel. Doch auch Tirol darf sich freuen: Der Zillertaler Michael Eberharter vom Fischer Racing Team wurde vor Christian Hoffmann Zweiter. Die Tschechin Klara Moravcova benötigte 2:23:26,83 und wurde somit Erste bei den Damen über 50 Kilometer Skating. In 2:23:27,94 schaffte es die Deutsche Sigrid Mutscheller auf Platz zwei. Hinter ihr kam Barbara Häsch ins Ziel. Ein tschechischer Starter konnte sich auch den Sieg über 28 Kilometer Skating holen: Krystof Kopal kam mit einer Zeit von 1:15:17,97 ins Ziel. Ihm dicht auf den Fersen waren die beiden Österreicher Michael Hörl und Lorenz Wäger. Die schnellsten Frauen in dieser Disziplin waren Magdalena Fankhauser vom Nordic Team Absam mit einer Zeit von 1:26:38,37 gefolgt von ihrer Teamkollegin Susanna Kurzthaler. Auf dem dritten Platz bei den Damen landete die Deutsche Maria Koch-Ortner vom SC Anger.

Podiumsplatz für Florian Rohde

Martin Sutter aus Mellau in Vorarlberg, Vorjahressieger in der Disziplin 50 Kilometer klassisch, konnte seine Zeit aus dem Jahr 2012 zwar nicht unterbieten, ging aber mit einer Zeit von 2:33:24,47 erneut als Sieger über diese Distanz hervor. Ihm folgten auf Rang zwei xc-ski.de Skimarathon Team Athlet Florian Rohde und auf Rang drei der Tscheche Daniel Slechta. Auch die Zeiten der weiblichen Langläuferinnen im klassischen Bewerb über 28 Kilometer können sich sehen lassen. So ging die Tschechin Kamila Knopova mit einer Zeit von 1:46:33,02 als erste Frau über die Ziellinie. Valeriya Shapovalova (Tschechien) wurde Zweite und Anna-Maria Milazzi aus Wernberg in Kärnten schaffte es auf den dritten Rang bei den Damen. Überragende Teilnehmerin in der Disziplin 50 Kilometer klassisch war die Tschechin Adela Boudikova. Sie kam mit einer Zeit von 2:50:21,16 ins Ziel. Auf den zweiten Rang bei den Damen fuhr die Österreicherin Petra Tanner.

Positives Fazit

Die Strecke zeigte sich den Sportlern und auch Zuschauern an beiden Tagen in perfektem Zustand. Der Sonnenschein am Sonntag tat sein Übriges, um den Koasalauf in das bestmögliche Licht zu rücken. Sigi Joast, Präsident des Organisationskomitees ist sehr zufrieden mit dem Koasalauf-Wochenende: „Es ist alles gut verlaufen. Das Spannendste ist immer der Start der Langläufer/Innen. Wenn dann alle losgefahren sind fällt die Anspannung ab.“ „Das Kaiserwetter für den Koasalauf hat sich am Sonntag dann auch eingestellt“, freute sich Erich Rettenmoser vom TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann über den Sonnenschein.