Fischer Twin Skin Race

Ob man es bei Fischer nun gerne hört oder nicht: der Twin Skin Race wurde von den Testern selbst im Vergleich zum teureren Twin Skin Speedmax besser eingeschätzt. Nun hat die Perfomance Variante sowieso die meisten Punkte im kompletten Testfeld gesammelt, was uns zwei Dinge lehrt: auch bei Fischer reifen Neuentwicklungen heran, doch wenn sie dann funktionieren, dann in allen Belangen. Der Race ist etwas länger auf dem Markt und durchwegs mit sehr konstanten „sehr guten“ Noten bedacht. Hier gibt es keine Schwächen, selbst beim kontrovers diskutierten zweigeteilten Fell. Die Anforderungen an Kraft und Technik sind ähnlich gering wie beim Atomic, das Endresultat damit der perfekte Nowax-Ski. …

Madshus Terrasonic Classic IntelliGrip

Zum Thema „subjektives Gewichtsempfinden“ sei an dieser Stelle die Bewertung zum Atomic Redster C7 empfohlen. Hier kommt nun das genaue Gegenteil: der vorne und hinten recht breit bauende Terrasonic Classic wird durchwegs als klobig und/oder schwer beschrieben, dabei liegt er auf der Waage ziemlich genau gleichauf (die Längenunterschiede mit einkalkuliert). Das zehrt an der Handling-Note und kostet Abzug beim Kurvenverhalten. Dafür läuft der Ski sauber geradeaus, sowohl in als auch außerhalb der Spur. Hier ist es also wieder, das skandinavische Konzept des Skis, der überall zurecht kommt. Außer eben auf dem Gletscherschnee oberhalb von Ramsau, hier konnte das Fell nicht wirklich überzeugen. Das Resultat: hohe Anforderungen an Kraft und Technik. …

Atomic Redster S9

Auf der Suche nach dem leichtesten Ski im unter allen in diesem Jahr getesteten Ski sind wir beim Redster S9 fündig geworden. Noch einmal 30 Gramm leichter als der Race-Markenbruder Redster Carbon wandert hier der Blick oft genug zum Fuß – um zu kontrollieren ob noch ein Ski dran ist. Entsprechend überragend ist das Handling bewertet, wobei auch alle anderen Kriterien durchwegs „sehr gut“ als Note erhielten. Minimale Abstriche bei der Führung, was ein guter Techniker jederzeit ausgleichen kann. Ansonsten sind die Anforderungen an Technik und Kraft so minimal, dass auch ein langer Marathon damit Spaß machen wird. Nun ja, teuer ist der Atomic schon, aber etwas Extravaganz darf sich das Leichtgewicht schon gönnen. …

Madshus Hypersonic Carbon Skate

Wo Madshus in den übrigen Kategorien mit überragendem Gewicht punkten kann muss man sich hier auf andere Qualitäten berufen. Laufruhe ist hier zu erwähnen, was zwar nicht direkt als Kriterium abgefragt wird, durchaus aber in den Kommentaren zu finden war. Ja, im Vergleich zu den Topski in dieser Kategorie wirkt der Hypersonic eher blass, kann sich aber mit jener Verlässlichkeit behaupten, die man auf einer skandinavischen Langlaufloipe nicht vermissen will. Allerdings braucht er eine saubere Technik und ordentlich Kraft, um beherrscht zu werden. …

Rossignol Delta IFP

Nein, entgegen der oft geäußerten Meinung kann man Testsiege nicht kaufen, zumindest nicht bei uns. Dass Geld trotzdem einen Rolle spielt, zeigt der Rossignol Delta IFP. Er ist 190 Euro günstiger als die teuersten beiden und immer noch 100 Euro billiger als die übrigen Ski des Testfeldes. Die simplere Konstruktion in guter(?) alter Cobra-Taillierung wiegt dabei 200 bis 300 Gramm mehr als der Rest unserer Performance Ski. Dass der Rossi trotzdem noch ein „gut“ abstaubt und im Mittelfeld landet ist dabei schon erstaunlich. Gleitfähigkeit und Führung sind sogar „sehr gut“, der Ski läuft wie auf Schienen. Doch sobald es technisch anspruchsvoller wird kann er nicht mehr mit den Topski mithalten. …

Salomon S/RACE Skate Yellow

Salomon bleibt seiner Linie treu und orientiert sich preislich am Konzernbruder Atomic, was in diesem Fall heißt, dass der S/RACE Skate zu den teuersten Ski dieses Testfeldes gehört. In den Einzelleistungen bleibt er aber weit hinter dem Redster zurück. Ausgewogen ist er, denn die Bewertungen pendeln eng um ein glattes „gut“, was allerdings den Abstand zur Spitze nur noch unterstreicht. Handling und Einschub gehören noch zu den besten Kriterien, am Gewicht hapert es schließlich nicht beim Salomon. Doch gerade bei den technischen Anforderungen kam der Ski nicht mit den Bedinungen am Gletscher zurecht. …

Salomon Snowscape 7

Breit, schwer, günstig. Der Snowscape 7 ist eine recht auffällige Konstruktion und sichtlich nicht nur für die Diagonalspur gebaut. Er ist ein verlässlicher Dauerläufer, dessen Bewertungen sehr konstant im unteren Bereich von „gut“ liegen, nicht mehr, und nicht weniger. Erstaunlich ist dass sein Bestwert bei der Gleitfähgkeit liegt, was davon zeugt, dass viele Schuppen nicht zwangsläufig schlechte Laufeigenschaften haben müssen. Außerdem sehr erfreulich: der Snowscape 7 hat nur geringste Anforderungen an die Lauftechnik und ist mit Abstand der günstigste Ski im Testfeld. …

Niederthai Card – Der ganze Winter inklusive

So lässt es sich Urlauben: Während Oma und Opa auf romantischen Winterwanderwegen spazieren, können die Kleinsten auf den eigens errichteten Schneehügeln stundenlang mit den Rutschtellern toben. Etwas ältere Kinder versuchen sich mit den ersten Schwüngen auf den Skiern und Mama und Papa drehen sportliche Runden auf den Niederthaier Loipen …