Müller und Brigadoi gewinnen Gsiesertal Lauf in klassischer Technik

Jessica Müller © Newspower

Zum Auftakt des Gsiesertal Lauf Wochenendes im italienischen St. Martin konnten sich Jessica Müller und Mauro Brigadoi die Siege über die Klassik-Langdistanz sichern. Auf der Kurzdistanz gab es sogar zwei deutsche Sieger.

Souveräne Siege über 42 Kilometer

Das Hauptrennen am Samstag beim Gsiesertal Lauf führte traditionell über 42 Kilometer in klassischer Technik. Bei perfekten äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und erstklassigen Loipen konnten sich die späteren Sieger bereits deutlich vor dem Ziel von ihren Verfolgern absetzen. Bei den Herren war es der Italiener Mauro Brigadoi, der einen deutlichen Vorsprung auf seinen Teamkollegen Loris Frasnelli herauslief. Im Ziel lag er 1:47 Minuten vor dem Zweitplatzierten. Dieser musste sich noch dem Schweden Robert Eriksson erwehren, schaffte dies aber im Zielsprint hauchdünn. Thomas Steurer kam als bester Österreicher auf Rang vier ins Ziel, Eric Thomas belegte als bester Deutscher Rang sieben. Bei den Damen lief xc-ski.de A|N Skimarathon Teamathletin Jessica Müller bis ins Ziel über neun Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Renate Forstner heraus und feierte damit einen überlegenen Sieg. „Ich bin sehr glücklich gewonnen zu haben, denn nach rund drei Kilometern habe ich einen Stecken verloren und musste vier Kilometer mit nur einem absolvieren. Ich komme schon seit Jahren regelmäßig zu diesem Rennen hier her, die Sonne scheint immer und die Stimmung ist immer hervorragend“, so Müller im Ziel. Rang drei ging an die Österreicherin Helen Merilo.

Deutsche Sieger auf der Kurzdistanz

Wer sich den anspruchsvollen Anstieg nach St. Magdalena nicht antun wollte, der bog davor einfach ab auf die 30 Kilometer Distanz. Und auch hier „müllerte“ es. Franziska Müller, zwar Teamkollegin von Langdistanzsiegerin Jessica Müller, aber nicht mit ihr verwandt oder verschwägert, lief einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Platz zwei ging an die Österreicherin Petra Tanner. Lokalmatadorin Barbara Felderer wurde Dritte. Bei den Herren war es Christian Völz, der sich von seinen Verfolgern bereits vorzeitig lösen konnte und es nicht auf einen Zielsprint ankommen ließ. Im Ziel lag der Deutsche 33 Sekunden vor seinem Landsmann Felix Kappelsberger. Dritter wurde Bruno Carrara aus Italien. Insgesamt erreichten knapp 700 Teilnehmer das Ziel beider Wettbewerbe. Morgen folgen dann die Freistilrennen über dieselben Distanzen.  

Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Gsiesertal Lauf (Italien)

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