Am ersten Tag des Continental Cups der Skilangläufer im Bayerischen Wald gingen die Siege im Klassik-Sprint nach Deutschland, Frankreich und Italien. Wechselhafte Wetterbedingungen und eine anspruchsvolle Strecke forderten Athleten und Betreuer.
Julia Richter gewinnt Juniorinnen-Konkurrenz
Die erste Entscheidung des Tages brachte direkt den ersten Erfolg für die Lokalmatadoren des deutschen Teams. Die Juniorinnen waren zunächst bei Schneefall in die Qualifikation gestartet, hatten dann aber in den Finalläufen relativ konstante Bedingungen. Diese nutzte am Ende Julia Richter, die sich mit der zweitschnellsten Zeit im Prolog und zwei Siegen in ihren Vorläufen für das Finale qualifiziert hatte. Dort setzte sie sich klar gegen die Französin Laura Chamiot Maitral durch. Rang drei ging an die Italienerin Anna Comarella. Das gute deutsche Ergebnis vervollständigten Lisa Lohmann auf Rang vier und Coletta Rydzek auf Platz sechs. Bei den Damen war es die Italienerin Caterina Ganz, die dem Wettbewerb ihren Stempel aufdrückte. Platz eins im Prolog, Sieg im Viertelfinale, Sieg im Halbfinale und am Ende auch Platz eins im Finale ließen sie am Ende über den Sprintsieg jubeln. Julia Belger, Pia Fink, Theresa Eichhorn und Sofie Krehl belegten die weiteren Plätze und sorgten damit für zwei weitere Podestplätze des DSV-Teams. Alina Meier vervollständigte das Finale als beste Schweizerin auf Rang sechs.
Philipp Unger kämpft sich aufs Podium
Bei den Junioren, die wie die Herren mit 1,8 Kilometern 200 Meter mehr zu absolvieren hatten als die Damen, feierten die Franzosen einen Doppelsieg. Martin Collet setzte sich im Zielsprint gegen seinen Landsmann Camille Laude durch. Im Kampf um Platz drei hatte DSV-Athlet Philipp Unger schließlich den Fuß knapp vor dem Italiener Simone Dapra über die Ziellinie geschoben und damit den vierten deutschen Podestplatz des Tages fix gemacht. Jacob Vogt konnte sich ebenfalls für das Finale qualifizieren und kam als Fünfter ins Ziel. Bei den Herren stellten die Italiener die Übermacht im Finale. Vier Läufer der Squadra Azzurra standen einem Franzosen und einem Schweizer gegenüber. Sergio Rigoni war es schließlich, der nach Platz 14 im Prolog noch bis ganz nach vorne lief und den Sieg einfuhr. Clement Arnauld aus Frankreich musste sich auf der Ziellinie knapp geschlagen geben. Platz drei ging an Rigonis Landsmann Mirco Bertolina. Jöri Kindschi aus der Schweiz musste sich mit Rang vier begnügen. Als bester Österreicher kam Niklas Liederer auf Platz acht, Thomas Spötzl belegte als bester Deutscher Rang 24.
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