Koasalauf: Rocarek und Moravcova gewinnen Teil eins der Skimarathon Europameisterschaft

Action © Felgenhauer/Nordic Focus

Am vergangenen Wochenende hat in und um St. Johann in Tirol der Internationale Koasalauf stattgefunden. Dabei konnten sich im Hauptlauf mit Jiri Rocarek und Klara Moravcova zwei Starter aus Tschechien durchsetzen.

Spannendes Freistil-Rennen

Der 50 Kilometer Bewerb am Sontag im freien Stil im Rahmen des Koasalaufs gestaltete sich überaus spannend. So hatten bis zur Zielgeraden insgesamt acht Läufer noch Chancen auf den Tagessieg. Schließlich konnte sich aber Jiri Rocarek (Tschechien) im Zielsprint gegen Thomas Freimuth (Skinfit Racing Team) durchsetzen. Platz drei ging an Pavel Maruha aus Weißrussland. Nationalkaderathlet Philipp Marschall musste sich dagegen mit Rang zehn begnügen. Bei den Damen feierte die Tschechin Klara Moravcova einen klaren Sieg über Sigrid Mutscheller. Platz drei erkämpfte sich Moravcovas Landsfrau Adela Boudikova. Die beiden Tagessieger gehen nun mit der besten Ausgangsposition in die abschließenden Rennen um die Skimarathon Europameisterschaft beim Sumavsky Skimarathon. Über die kürzere Distanz von 28 Kilometern waren der österreichisches Kaderathlet Thomas Ebner und Deutschlands Langlauf-Star Evi Sachenbacher-Stehle erfolgreich.

Österreichische Siege in Klassik-Rennen

Bereits am Samstag kamen die Klassik-Läufer zu ihrem Recht. Über die lange Distanz von 50 Kilometern setzte sich bei den Damen Andrea Reithmayr (Österreich) vor Renate Forstner und der Norwegerin Inger-Lise Skaar durch. Bei den Herren gewann Martin Sutter vor Andy Gerstenberger und Thomas Steuerer. Deutsche Siege gab es auf den Klassik-Kurzdistanzen über 28 Kilometer. Bei den Damen gewann Alexandra Svoboda, bei den Herren setzte Alexander Wolz die Bestzeit. Insgesamt hatten sich trotz extremer Kälte knapp 1.800 Teilnehmer für die unterschiedlichen Rennen des 40. Koasalaufs angemeldet.