DSV Rollski Marathon Serie: Rosa Zimare und Jonathan Göppert gewinnen in Carlsgrün

Jonathan Göppert © TSV Carlsgrün

Im Frankenwald richtete der TSV Carlsgrün die fünfte Ausgabe des Rollski-Runs aus, welcher gleichzeitig den zweiten Lauf der DSV Rollski Marathonserie bildete. Über die Distanz von 40,2 Kilometern bei den Herren siegte Jonathan Göppert, bei den Damen war Rosa Zimare über 23,4 Kilometer siegreich.

Göppert und Zimare Tagesschnellste

Teilnehmer Rollski-Run © TSV Carlsgrün

Eröffnet wurde der Rollski-Run in Carlsgrün um 09:00 Uhr von den jüngsten Sportlerinnen und Sportlern. Diese starteten auf Strecken über 0,8 bis drei Kilometer, alle mit verschiedenen Parcours-Elementen gespickt. Eine knappe Stunde nach dem Kids-Run starteten die Rennen über die langen Distanzen. Die größte Herausforderung der Strecke kam für die Läuferinnen und Läufer gleich zu Beginn des Rennens. Gestartet wurde mit einem knapp zwei Kilometer langen Anstieg über rund 100 Höhenmeter. Dieser sorgte dafür, dass sich das Feld bereits kurz nach dem Start selektierte. Nach dem Anstieg ging es auf einer 4,2 Kilometer langen und leicht welligen Runde weiter. Die Herren mussten diese Runde neunmal laufen, um auf die insgesamt 40,2 Kilometer zu kommen. In Verlauf der ersten Runde konnte sich ein Trio mir Markus Meister, Juri Propp und Jonathan Göppert absetzten. Nach etwa der Hälfte des Rennens konnte Propp eine entstandene kleine Lücke nicht mehr schließen, sodass vorne nur noch zwei Läufer um den Sieg kämpften. Mit einer Tempoverschärfung konnte sich Göppert in der siebten Runde von Meister absetzen. Bis zum Ziel lief er einen Vorsprung von 1:24 Minuten heraus und holte den Tagessieg für das xc-ski.de A|N Skimarathon Team. Markus Meister vom SCMK Hirschau und Juri Propp vom Sauerland Ski Team verteidigten jeweils ihren zweiten beziehungsweise dritten Rang. Die Damen hatten nach dem Startberg fünf Runden und somit insgesamt 23,4 Kilometer zu absolvieren. Wie schon beim ersten Lauf gewann Rosa Zimare von der SG Klotzsche auch den zweiten Lauf der Marathon Serie eindeutig. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte war jedoch geringer als am Vogelsberg. Jessica Wirth vom FC Wüstenselbitz sicherte sich diesen mit einem Rückstand von knapp unter zwei Minuten auf Zimare. Hanna Riedl vom Team Zipps wurde Dritte. Bester Nachwuchsläufer über ebenfalls 23,4 Kilometer war Tobias Hofbauer vom SC Großberg.

Positives Fazit und großer Zuspruch für den Veranstalter

Start Kids-Run © TSV Carlsgrün

Bereits zum fünften Mal richtete der TSV Carlsgrün den Rollski-Run im Frankenwald aus. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal der Anstieg zu Beginn des Rennens eingeführt, welcher sowohl bei den Sportlerinnen und Sportlern, als auch bei den Zuschauern großen Zuspruch fand. Die Bedingungen waren mit viel Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad gut. Lediglich der sehr starke Wind sorgte für alle Teilnehmenden für eine weitere große Herausforderung. Nichtsdestotrotz fällt das Fazit durchweg positiv aus. „Die Mischung aus hochambitionierten Athleten und Breitensportlern, vereint in einem lautstark von den Fans an der Strecke angefeuerten Teilnehmerfeld, verbunden mit einer inzwischen eingespielten Organisation, verlieh dem Rollski-Run Carlsgrün auch 2023 wieder seinen besonderen Charme“, so der Veranstalter. Auf die Teilnehmerzahl von 80 Athleten ließe sich stolz blicken, gerade angesichts mancher Parallelveranstaltungen, wie der Sommerleistungskontrolle des DSV, und Ferienzeit. Besonders über den stets wachsenden Zuspruch bei den Kindern freut sich der TSV Carlsgrün.

Die Ergebnisliste findet ihr hier: Ergebnisse Rollski-Run Carlsgrün

Nächster Wettkampf im Rahmen der ZLK in Oberhof

Nach zwei von vier Rennen liegen Rosa Zimare und Jonathan Göppert in der Gesamtwertung der DSV Rollski Marathon Serie vorne. Die nächste Chance auf Veränderungen in der Wertung gibt es beim Rennsteig Rollskilauf im Rahmen der Zentralen Leistungskontrolle in Oberhof. Die 16,4 Kilometer mit 460 Höhenmetern von Gräfenroda nach Oberhof bilden die kürzeste Strecke der Serie. Das Starterfeld wird jedoch mit Läuferinnen und Läufern des DSV sehr stark besetzt sein und somit viel Potenzial für spannende Rennen bieten.