DSV-News: Vorschau auf den Langlauf Weltcup in Rybinsk

Tobi Angerer © Hemmersbach/NordicFocus

Nach zahlreichen gesundheitlichen Problemen melden sich die meisten DSV-Langläuferinnen und Langläufer wieder zurück im Weltcup-Geschehen. Die Rennen in Rybinsk sind deshalb für die Behle-Truppe von besonderer Bedeutung.

Das DSV-Aufgebot
Steffi Böhler (SC Ibach) und Axel Teichmann (WSV Bad Lobenstein) fallen für den Weltcup in Russland erneut krankheitsbedingt aus. Jens Filbrich (WSV Oberhof 05) und Tim Tscharnke (SV Biberau) werden wie geplant in Toblach trainieren. Eventuell reisen die beiden gesundheitlich angeschlagenen Sportler dann ebenfalls noch ins Trainingslager nach.

Damen: Nicole Fessel, Denise Herrmann, Evi Sachenbacher-Stehle, Kathrin Zeller
Herren: Tobias Angerer, Franz Göring, Daniel Heun, Andreas Katz, Andy Kühne, Tom Reichelt, Josef Wenzl

Einsatzkonzeption:
Josef Wenz und Daniel Heun sind nur für den Sprint vorgesehen. Wer von den Herren außerdem noch im Sprint antreten wird, entscheidet sich nach dem Pursuit am Freitag.

Bundestrainer Jochen Behle:
„Im Trainingslager in Toblach hatten wir wirklich hervorragende Bedingungen und konnten weitestgehend all das trainieren, was wir uns vorgenommen hatten. Leider ist Axel schon wieder krank, so dass er gar nicht erst nach Toblach anreiste. Wann er wieder ins Training einsteigen wird, ist noch unklar. Etwas positiver sieht es bei Steffi aus, die den Lehrgang zwar wegen eines Infekts abbrechen musste, aber schon wieder auf dem Wege der Besserung ist. Speziell der erneute Ausfall von Axel tut uns natürlich mit Blick auf die WM extrem weh. Eine vernünftige Vorbereitung sieht anders aus. Glücklicherweise hat sich das Lazarett aber zumindest so weit gelichtet, dass die meisten – wie geplant – in Russland an den Wettkämpfen teilnehmen können. Für einige Sportlerinnen und Sportler sind diese Rennen ja die erste richtige Standortbestimmung nach einer langen krankheitsbedingten Pause. Gleichzeitig ist Rybinsk für die meisten der letzte wichtige Test vor der Nordischen Weltmeisterschaft in Oslo. Die Rennen in Drammen sehen wir eher schon als Auftakt für die WM. Insofern nehmen wir dieses Wochenende natürlich sehr ernst und versuchen, uns bestmöglich in Szene zu setzen.“