Neues aus Szklarska Poreba: Bombendrohung und Personenschutz

Capol/Kielpinska © Hemmersbach/Nordic Focus

Am Donnerstag haben einige Meldungen am Rande des Weltcups in Szklarska Poreba für Aufsehen gesorgt. Die Organisatoren scheinen aber bisher alles im Griff zu haben …

Bombendrohung für Szklarska Poreba

„Bombenstimmung nicht nur am Streckenrand“ – diese Aussage von Laurien van der Graaff trifft die Lage ganz gut. Zur Mittagszeit wurde eine Bombendrohung für Szklarska Poreba herausgegeben. Laut einer Faxnachricht, die den Veranstalter erreichte, sollte eine Bombe an der Strecke platziert sein. Nach einer ausgiebigen Suche konnte aber Entwarnung gegeben werden. Zudem wurde auch das schwedische Hotel mit Bombenspürhunden durchsucht. Zuvor war bereits ein Notruf eingegangen, weil angeblich ein Mann auf dem Boden liegen würde. Die Bergrettung konnte jedoch an der angegebenen Stelle niemanden finden.

Personenschutz für Marit Bjoergen

Während des Weltcup-Wochenendes in Polen wird Marit Bjoergen unter Personenschutz gestellt. Zwei Wachmänner sollen für die Sicherheit der Norwegerin sorgen, wenn sie sich im Stadion befindet. Die größte Rivalin von Justyna Kowalczyk wird von betrunkenen polnischen Fans bedroht. Nationaltrainer Egil Kristiansen macht sich jedoch keine Sorgen um seine Spitzenathletin: „Ich muss zugeben, dass ich davon noch gar nichts gehört habe und das ist sicherlich sehr gut für Marit. Sie wird ihren Job gut machen wie auch alle anderen.“ Eine ähnliche Situation hatte es vor zehn Jahren um den Skispringer Sven Hannawald gegeben, der beim Weltcup in Zakopane von betrunkenen Fans mit Schneebällen angegriffen worden war. Ein ähnlicher Skandal soll unbedingt vermieden werden, sagten die Veranstalter im polnischen Fernsehen.