Continental Cup St. Ulrich: Drei Siege für DSV-Langläufer in Österreich

Monique Siegel © Skiclub St. Ulrich am Pillersee

Verstärkt durch mehrere Weltcup-Starter kam das deutsche Langlaufteam beim zweiten Continental Cup der Saison im österreichischen St. Ulrich zu drei Siegen und weiteren Podestplatzierungen. Auch die Schweizer und Österreicher zeigten gute Leistungen.

Sprint zum Auftakt

Bereits am vergangenen Freitag wurde als erstes Rennen in St. Ulrich ein Freistil-Sprint ausgetragen. Dabei feierten Sandra Ringwald und Lucia Anger in der Damenklasse einen deutschen Doppelsieg. Sie hatten bereits im Prolog die schnellsten Zeiten erzielt und verwiesen im Finale die Französin Manon Locatelli, sowie Teamkollegin Elisabeth Schicho auf die weiteren Plätze. Bei den Herren gewann Ilia Chernousov (Russland) vor Andreas Katz und Teamkollege Nikolay Bolotov. Markus Bader aus Österreich wurde Fünfter. Das Rennen der Juniorinnen beendete die Russin Elena Soboleva auf Platz eins vor der Österreicherin Nathalie Schwarz und der Italienerin Greta Laurent. Christa Jäger aus der Schweiz wurde Vierte, beste Deutsche war Theresa Eichhorn auf Rang zwölf. Schnellster Junior war der Franzose Adrien Backschneider, der Max Hauke (Österreich) und Roman Schaad (Schweiz) auf die weiteren Podestplätze verwies. Florian Notz gelang als Zehnter das beste Ergebnis für den DSV. Bei den Jugend-Europameisterschaften waren dagegen keine deutschen Läufer am Start. Hier gewannen die Slowenen Anamarija Lampic und Miha Simenc die Titel.

Klassik-Einzelstart an Tag zwei

Nicht ganz so gut verlief der zweite Tag für die Starter des DSV. Bei den Herren feierten die Russen nach zehn Kilometern in klassischer Technik einen souveränen Vierfach-Erfolg. Es gewann Ilja Chernousov vor Sergey Turyshev und Nikolay Bolotov. Philipp Marschall belegte hinter der russischen Phalanx Platz fünf. Bei den Damen sicherte sich nach fünf Kilometern Alena Sannikova (Weißrussland) den Sieg vor den beiden Französinnen Celia Aymonier und Elodie Bourgeois Pin. Beste Deutsche war Sandra Ringwald auf Rang acht. Die schnellste Zeit der Juniorinnen lief Elena Soboleva (Russland). Sie verwies Lea Einfalt und die Jugend-Europameisterin im Sprint Anamarija Lampic (beide Slowenien) auf die weiteren Plätze. Teresa Stadlober aus Österreich wurde Vierte, Theresa Eichhorn Neunte. Adrien Backschneider gewann erneut bei den Junioren vor dem Schweizer Erwan Käser und dem Österreicher Dominik Baldauf. Florian Notz belegte als bester Deutscher Rang sieben.

Freistil-Massenstart zum Abschluss

Zum Abschluss des Wochenendes gab es für das DSV-Team noch einmal Siege zu feiern. Bei den Damen gewann Monique Siegel im Zielsprint vor Sandra Ringwald und der Französin Aurelie Dabudyk. Hinter Elisabeth Schicho, die Elfte wurde, kam Evi Sachenbacher-Stehle in ihrem ersten Saisonrennen auf Platz zwölf. Das Rennen der Juniorinnen blieb ebenfalls bis zur Ziellinie spannend, auf der sich schließlich Theresa Eichhorn zeitgleich aber im Fotofinsh gegen die Schweizerin Christa Jäger durchsetzte. Platz drei ging an die Russin Elena Soboleva. Bei den Herren stand ein Schweizer schließlich ganz oben Marco Mühlematter gewann das 15 Kilometer Rennen vor dem Weißrussen Sergei Dolidovich und dem Russen Sergey Turyshev. Die ersten sechs Läufer lagen hier innerhalb von 1,7 Sekunden. Auch Andreas Katz hatte als Siebter lediglich 4,4 Sekunden Rückstand auf den Sieger aufzuweisen. Bei den Junioren vervollständigte Adrien Backscheider sein Triple und gewann auch das Massenstartrennen vor seinem Teamkollegen Clement Parisse und dem Schweizer Corsin Hösli. Den vierten Platz erkämpfte sich Florian Notz.