Die Skimarathon-Saison 2022/2023 ist Geschichte und es war wieder einiges geboten. Bei den Ski Classics wurden am Ende eines langen Winters die Trikots an die besten Athleten vergeben. Wir fassen für euch zusammen, welche Sportler in welcher Wertung ganz vorne landeten.
Das sind die Stärksten der Ski Classics 2023
Zum 13. Mal fand diesen Winter die Pro Tour der Ski Classics statt. Insgesamt umfasste die Tour 14 Rennen, davon zwölf Skimarathons im Massenstart, ein Teamevent und ein Einzelstart-Rennen. Alle Wettkämpfe wurden dabei in der klassischen Technik ausgetragen, wobei die Skimarathon-Spezialisten meistens in der Doppelstocktechnik unterwegs waren. Die Ski Classics setzten sich auch diesen Winter aus Rennen in Skandinavien, Österreich, Italien, Tschechien und der Schweiz zusammen. Die Rennlänge der normalen Veranstaltungen variierte dabei zwischen 32 und 100 Kilometern. Bereits am 10. Dezember 2022 startete die Serie mit dem Teamprolog in Bad Gastein in Österreich. Vergangenes Wochenende endete sie mit der neuen Veranstaltung Summt 2 Senja im norwegischen Bardufoss. Bei den Männern war der Schwede Emil Persson (Lager 157 Ski Team) der dominierende Langläufer: Mit neun Siegen in diesem Winter krönte sich der 28-Jährige zum ersten Mal zum Gesamtsieger der Ski Classics. Auf Platz zwei kam der Norweger Andreas Nygaard (Team Radge Charge). Dritter wurde Max Novak (Team Aker Daehlie) aus Schweden. Bei den Frauen war es bis zum letzten Rennen ein spannender Kampf um den Sieg. Die Schwedin Ida Dahl und die Norwegerin Magni Smedas lagen nur wenige Punkte auseinander. Nachdem Dahl vergangenes Wochenende zweimal aufs Podest lief, konnte sie sich am Ende mit 40 Punkten Vorsprung durchsetzen. Dahl gewann zum ersten Mal die „Champ-Wertung“. Magni Smedas wurde knapp geschlagen Zweite. Emilie Fleten (Team Ramudden) aus Norwegen schob sich nach vielen guten Ergebnissen auf Platz drei.
Die Träger der Wertungstrikots
In der Saison XIV der Ski Classics Pro Tour wurden Ida Dahl (Team Engcon) und Johan Hoel (Team Radge Charge) in der sogenannten Bergwertung als Gesamtsieger im Climb gewertet. Das quadratisch gemusterte Kletterleibchen wird von der Frau und dem Mann mit den meisten Bergpunkten von jeder Veranstaltung getragen. Die beiden Schweden Karolina Hedenström und Amund Riege (Lager Ski Team 157 und Team Ramudden) sind die Gewinner des Jugendwettbewerbs der Saison XIV. Außerdem belegten sie auch den vierten und fünften Gesamtrang der Ski Classics Gesamtwertung. Das Pink-Youth-Leibchen wird an den besten weiblichen und männlichen Athleten im Alter von 26 Jahren oder jünger vergeben. Die Sprintwertung bot viele spannende Momente. Am Ende krönten sich Alfred Buskqvist (Team Ramudden) und Anniken Gjedre Alnes (Team Radge Charge) zu den Sprint-Gesamtsiegern. Das grüne Sprint-Leibchen wird von den Damen und Herren mit den meisten Sprintpunkten von jeder Veranstaltung getragen. Es gibt ein bis zwei Sprints in jedem Event. Die sieben schnellsten Frauen und Männer bei den Sprints erhalten Punkte. Der Gesamtsieger ist folglich der Athlet mit den meisten Sprintpunkten nach der Saison. Die Veteranen-Startnummer wird von dem männlichen oder weiblichen Athleten mit den meisten Punkten im Alter von 44 Jahren oder darüber getragen. Das Alter des Athleten richtet sich nach dem Jahr, in dem das Ski Classics Finale der Saison stattfindet. Auch in diesem Winter erkämpfte sich wieder die norwegische Langlauflegende, Anders Aukland, dieses Trikot. Aukland beendete vergangenes Wochenende seine Langlauf-Karriere (Anders Aukland beendet mit 50 Jahren seine Karriere)
Aker Dæhlie bestes Pro Team
Das Team Aker Dæhlie aus Norwegen hat in diesem Winter die meisten Punkte gesammelt und somit den Pro-Team-Wettbewerb gewonnen. Auf Platz zwei und drei kamen die schwedischen Teams Lager 157 und Ramudden. Bestes deutschsprachiges Team auf Platz 23 war das xc-ski.de A|N Skimarathon Team. Auf Platz 24 kam das Team BSV IBEX aus der Schweiz. Das Ski Willy Marathon Team Austria aus Österreich kam auf Rang 32, das Bruse Sauerland Ski Team aus Deutschland wurde 33.