Statements nach dem Distanzrennen: „Otepää ist eine harte Strecke“

Podium Damen © Hemmersbach/NordicFocus

Marit Bjoergen und Eldar Roenning heißen die Sieger von Otepää. Im Distanzrennen setzten sich die Norweger gegenüber der gesamten Konkurrenz durch.

Marit Bjoergen (NOR)
Ich war ein bisschen nervös heute. Ich habe seit La Clusaz kein Distanzrennen mehr bestritten und ich wusste nicht, wie meine Form ist. Meine letzte Runde war sehr gut. Ich bin in sehr guter Form und ich bin sehr glücklich, auf dem Podium zu stehen. Das war mein 43. Weltcupsieg und ich habe nun Bente Skari übertroffen, die gerade in Otepää ist und in ihrer Laufbahn 42mal gewonnen hat.

Justyna Kowalczyk (POL)
Ich mag Otepää sehr und besonders diese Strecke. Es ist schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Es war ein wirklich hartes Rennen heute. Ich bin froh, dass ich mich nach der fordernden Tour de Ski gut erholt habe. Ich wusste, wie Marit läuft, aber es gibt schwere Anstiege dort und da bin ich nicht die Stärkste. Ich werde morgen auch im Sprint am Start sein. Dann fahre ich nach Rybinsk und anschließend gehe ich in ein Höhentrainingslager auf der Seiser Alm. Im Moment konzentriere ich mich nicht auf den Gesamtweltcup, ich werde erst nach Oslo die Punkte zählen und mich darauf konzentrieren.

Therese Johaug (NOR)
Es war ein hartes Rennen heute. Meine Form ist sehr gut. Die Strecke hier ist sehr fordernd mit den Anstiegen. Ich hatte Informationen darüber, wie schnell Justyna unterwegs ist. Es war ein hartes Rennen und am Ende war Justyna schneller. Ich werde morgen nach Hause fahren und dort bis zu den Norwegischen Meisterschaften bleiben, die nächstes Wochenende stattfinden. Dann planen auch wir ein Höhentrainingslager auf der Seiser Alm. Nach zwei Wochen dort werde ich in Drammen wieder antreten.

Eldar Roenning (NOR)
Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg. Es war ein sehr hartes Rennen. Ich hatte schon heute morgen ein gutes Gefühl. In Otepää muss man exzellente Ski haben und das hatte ich heute. Ich habe gemerkt, dass ich heute sehr gut unterwegs bin, aber Martin (Johnsrud Sundby) ist vor mir gestartet und hat ein hohes Tempo angeschlagen. Ich wusste nicht, ob Maxim vor oder hinter mir läuft, das habe ich dann erst im Ziel gemerkt. Es war ein tolles Gefühl zu gewinnen. Ich werde morgen in der Qualifikation antreten und werde dann sehen, wie es läuft. Ich fühle mich nun ziemlich müde.

Daniel Rickardsson (SWE)
Es war ein hartes Rennen vom Start bis zum Ziel. Ich bin glücklich, dass ich Zweiter geworden bin. Nach der Tour de Ski wurde ich krank und verbrachte fünf Tage des Höhentrainingslagers in Livigno im Bett. Als ich mich erholt hatte, hatte ich dort noch gute Trainingstage. Otepää ist ein sehr schöner Ort mit schönen Strecken. Die Athmosphäre an der Strecke war exzellent. Es ist immer schön, hier zu laufen. Nun werde ich zurück nach Schweden fahren. Ich werde trainieren und ich zwei Wochen bei den Schwedischen Meisterschaften antreten. Dann gehen wir ins Trainingslager auf der Seiser Alm.

Maxim Vylegzhanin (RUS)
Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz heute. Die Strecke in Otepää ist bekannt für ihre Schwierigkeiten. Besonders der Teil an der Schanze ist sehr hart. Vor Oslo werde ich noch viel trainieren. Nach Rybinsk werden wir in ein Trainingslager in Sjusjoen, Norwegen, gehen.