Vogelsberger Rollski Marathon: Thomas Bing und Rosa Zimare gewinnen Auftakt der DSV-Serie

Vogelsberger Rollskimarathon 2023 © Frank Hau

Im hessischen Vogelsbergkreis fand am Sonntag die dritte Auflage des Vogelsberger Rollski Marathons statt. Auf dem ehemaligen Muna Gelände mussten sieben Runden in der klassischen Technik gelaufen werden. Siegreich über die insgesamt knapp 40 Kilometer waren dabei Thomas Bing und Rosa Zimare.

Bing wiederholt Sieg aus dem Vorjahr

Vogelsberger Rollskimarathon 2023: Thomas Bing © Frank Hau

Nach seinem Sieg im Vorjahr ging Thomas Bing auch in diesem Jahr wieder als absoluter Favorit ins Rennen. Er wurde seiner Rolle mehr als gerecht und setzte sich direkt nach dem Start ab. Lediglich Juri Propp, Vorjahreszweiter, konnte noch bis kurz vor dem Zwischensprint am Ende der ersten Runde folgen. Durch diese Sprintwertung lief Bing also als Erster vor Propp und Jonathan Göppert, welcher sich noch ein paar Sekunden vor einer größeren Verfolgergruppe befand. Zu Beginn der zweiten Runde konnte Göppert zu Propp aufschließen und die beiden versuchten die fünfköpfige Verfolgergruppe auf Abstand zu halten. Währenddessen baute Thomas Bing an der Spitze seinen Vorsprung kontinuierlich aus und lief am Ende mit einer Zeit von 1:36:06 und knapp drei Minuten Vorsprung ins Ziel. Im Zielsprint um den zweiten Platz setzte sich schließlich Juri Propp gegen Jonathan Göppert durch und wiederholte seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr. Im Kampf um die Holzmedaille attackierte Christoph Friedl auf der letzten Runde und konnte sich mit Phillip Dänner leicht von der restlichen Gruppe absetzen. Dänner gewann schließlich den Sprint um Platz vier vor Friedl. Bei den gleichzeitig mit den Herren gestarteten Damen setzte sich die Rollski Weltcup erfahrene Rosa Zimare souverän durch. Ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Hanna Riedl betrug über zehn Minuten. Dritte Frau wurde Franziska Zimare.

Hier findet ihr alle Ergebnisse: Ergebnisse Vogelsberger Rollskimarathon

Aufwärtstrend in der Rollski-Szene

Chef-Organisator Heinrich Hau zeigte sich nach dem Rennen zufrieden. Die deutsche Rollski-Szene vergrößere sich langsam und die Teilnehmenden kommen nicht mehr nur aus der unmittelbaren Umgebung des Veranstaltungsortes. So waren am Sonntag auch Sportler aus dem Schwarzwald und dem Bayerischen Wald angereist. „Das macht Lust auf mehr in der Organisation. Ich hoffe auf eine Fortsetzung dieses Trends, um hier den Sport zu vergrößern.“ Des Weiteren hofft er, dass die Anstrengungen sichtbar werden und „dass unser kleines Team die Aufgabe gut gemeistert hat.“

Nächster Wertungslauf in Carlsgrün

Das zweite der insgesamt vier Rennen in der DSV Rollski Marathon Serie findet am 23. Juli in Carlsgrün statt. Der TSV Carlsgrün empfängt hier Hobby- sowie Leistungssportlerinnen und -sportler im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums. Nach einem knapp 2,3 Kilometer langen Anstieg geht es für die Damen auf fünf Runden à 4,2 Kilometer über insgesamt 23,4 Kilometer. Die Herren haben neun Runden zu absolvieren, sodass sie auf circa 40 Kilometer kommen.

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