Joergen Brink und Vibeke Skofterud gewinnen Vasalauf in Schweden

Joergen Brink © Hemmersbach/Nordic Focus

Die Norwegerin Vibeke Skofterud und der Schwede Joergen Brink haben den traditionellen Vasalauf über 90 Kilometer von Sälen nach Mora gewonnen. Bester Deutscher war Thomas Freimuth auf Rang 24.

Spannung bis zur Ziellinie bei den Herren

Über 16.000 Läufer gingen am Morgen auf die Strecke und zumindest bei den Herren blieb das 90 Kilometer Rennen mit großer Tradition lange spannend. Bis zur Hälfte des Rennens in Evertsberg war die Spitzengruppe noch 40 Mann stark. Dann reduzierte sie sich durch Tempoverschärfungen immer mehr. Weniger als 20 Kilometer vor dem Ziel versuchte es dann Joergen Aukland mit einer Attacke, wurde aber wenig später wieder gestellt. Schließlich kam es zum Zielsprint zwischen neun der Topfavoriten. Joergen Brink eröffnete ihn und legte die komplette Zielgerade in der schattigen rechten Spur zurück. Damit war er zum dritten Mal in Folge nicht zu schlagen. Seine Zeit von 3:38:41.3 bedeutete zudem neuen Streckenrekord. Hinter dem Sieger kam es zum Fotofinish das Daniel Tynell schließlich auf Rang zwei zeigte. Platz drei ging an den Tschechen Stanislav Rezac, Vierter wurde der schwedische Weltcup-Athlet Daniel Richardsson. Der norwegische Sprinter Johan Kjoelstad und Jimmie Johnsson folgten auf den weiteren Plätzen.

Gutes Rennen von Freimuth

Der deutsche Hoffnungsträger Thomas Freimuth konnte bis Kilometer 60 mit der Spitzengruppe mithalten, musste dann allerdings nach einer Tempoverschärfung abreissen lassen. Am Ende belegte er Rang 24 mit rund 6:30 Minuten Rückstand auf den Sieger. Einen Platz hinter ihm kam der beste Österreicher Martin Sutter ins Ziel.

Skofterud souverän

Bei den Damen konnten sich bis zur Hälfte des Rennens Vibeke Skofterud und Jenny Hansson absetzen. Während die Vasalauf-erfahrene Hansson jedoch einbrach, lief Weltcup-Athletin Skofterud einem ungefährdeten Sieg und einer neuen Bestmarke der Damen entgegen. Im Ziel betrug ihre Zeit 4:08:24.7 Stunden. Platz zwei ging an die junge Norwegerin Laila Kveli, als Dritte kam die Schweizerin Seraina Boner ins Ziel.