Zum Abschluss der Junioren-Weltmeisterschaften der Skilangläufer im rumänischen Rasnov standen die Staffelrennen auf dem Programm. Die Siege gingen wieder einmal nach Skandinavien.
Schwedinnen schlagen Norwegerinnen
Das Rennen der Juniorinnen, das mit 4×2,5 Kilometern relativ kurz und bereits nach etwas mehr als 22 Minuten beendet war, blieb bis zur Ziellinie spannend. Dort konnten sich die Schwedinnen schließlich im Zielsprint den Sieg vor den Norwegerinnen sichern. Zehn Sekunden dahinter kamen die Russinnen ins Ziel. Die deutschen Mädels erlebten ein Auf und Ab. Startläuferin Julia Richter büßte zunächst 15 Sekunden auf die Spitze ein. Katharina Hennig konnte mit der zweitbesten Zeit auf ihrer Runde zwei Sekunden gutmachen und übergab an sechster Position. Katherine Sauerbrey musste an Position drei weitere zehn Sekunden Rückstand einstecken und schickte Antonia Fräbel als Siebte auf die Schlussrunde. Mit Bestzeit unter allen Schlussläuferinnen gelang der Thüringerin noch der Sprung auf Rang vier mit 14,7 Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen. Nur einen Platz dahinter kam die Schweizer Staffel mit Alina Meier, Lydia Hiernickel, Stefaie Arnold und Fabiana Wieser ins Ziel. Die Österreicherinnen Lisa Achleitner, Barbara Walchhofer, Julia Pfennich und Jasmin Berchthold wurden Zehnte.
Klaebo führt Norweger zum Sieg
Das Rennen der Junioren wurde über weite Strecken von zwei Nationen dominiert: Russland und Norwegen führten bis zum dritten Wechsel des 4×5 Kilometer Staffelrennens den Wettbewerb an. Auf den ersten beiden Abschnitten konnte zunächst Frankreich noch mithalten, Hugo Lapalus verlor jedoch hin zum letzten Wechsel den Anschluss. Wenig später war es auch um die Russen geschehen. Johannes Hoesflot Klaebo zog das Tempo an und setzte sich schnell von Ivan Yakimushkin ab. Bis zum Ziel konnte der Norweger den Vorsprung auf sensationelle 47 Sekunden ausbauen und damit seiner Staffel die Goldmedaille sichern. Russland gewann Silber und Frankreich rettete zehn Sekunden vor den heraneilenden Schweden noch die Bronzemedaille. Die Schweiz kam auf Rang sieben ins Ziel. Janosch Brugger betrieb als Schlussläufer des deutschen Quartetts noch etwas Schadensbegrenzung. Er übernahm den Staffelstab auf Position 14 und lief mit der drittbesten Zeit aller Schlussläufer noch bis auf Rang neun nach vorn. Der Gesamtrückstand betrug im Ziel 3:14 Minuten auf die siegreichen Norweger.
Alle Ergebnisse findet ihr hier: Ergebnisse Junioren- / U23-WM Skilanglauf Rasnov (Rumänien)