Das spektakulärste Rennen auf Langlaufski, Red Bull Nordix, fand dieses Mal in Kanada statt. Auf einem Ski Cross Kurs ging es um Ehre und Preisgeld. Mit dabei waren auch bekannte Namen aus dem Skilanglauf Weltcup.
Extremste Nordix Strecke der Geschichte
Das Red Bull Nordix setzt seine Welttournee der vergangenen Jahre fort. Nach Austragungen in Österreich, der Schweiz, Tschechien, Norwegen und Schweden war am gestrigen Sonntag Kanada mit Lake Louise an der Reihe. An dem Ort, der eigentlich nur für Alpinrennen bekannt ist, bauten die Organisatoren den bislang härtesten und spektakulärsten Nordix-Kurs in der Geschichte. „Das war auf jeden Fall der heftigste Nordix Track bisher. Keine Chance für die Mädels. Gestern sind noch zehn in der Quali gestartet, heute waren nur noch vier am Start. Die haben sich großteils die drei Sprünge runtergehangelt“, so Max Olex. Auch den einzigen Deutschen im Starterfeld hatte die Strecke zu Boden gezwungen, allerdings nach einem nicht gestandenen Trick, als er im Halbfinale bereits abgeschlagen war. Die Qualifikation am Tag zuvor hatte er noch als Zweiter hinter dem Tschechen Dusan Kozisek beendet.
Kozisek verpasst dritten Sieg
Das Feld der Qualifikanten wurde dann für das gestrige Ausscheidungsrennen mit Promis aus dem Weltcup aufgefüllt. Und so standen sich schließlich in der fünften Runde im Finale mit Petter Northug und Andy Newell zwei Weltklasse-Sprinter, Yannick Lapierre, ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent aus Kanada, und Dusan Kozisek, zweifacher Nordix Sieger aus Tschechien, gegenüber. Letzterer war es, der das Rennen vom Start weg kontrollierte, sich aber immer wieder dem Angriff von Newell erwehren musste. Als der US-Amerikaner stürzte, schien der Weg frei für Kozisek. Aber im letzten Abschnitt des Kurses musste auch der Tscheche kurzfristig in den Schnee und Yannick Lapierre konnte schließlich seinen Geschwindigkeitsüberschuss nutzen, um auf den letzten Metern noch vorbeizuziehen und sich den Sieg zu sichern. Platz drei ging an Northug, der sich ungewohnt unspektakulär zurückhielt und den Parcours auf Sicherheit absolvierte. Max Olex landete in der Endabrechnung auf Rang acht. Bei den Damen gewann die US-Amerikanerin Jennie Bender.
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