Stimmen zum Skiathlon: „Habe das Rennen genossen, ohne zu viel Energie zu verbrauchen“

Therese Johaug (NOR) © Modica/NordicFocus

Anders als sonst wählte Therese Johaug klare Worte und machte mit ihrer Aussage deutlich, wie sehr sie den anderen Athletinnen wirklich überlegen ist….

 

Rosie Brennan (USA)

vor dem Wettkampf:
Ich fühle mich sehr gut und hoffe, dass die Sonne rauskommt, die Bedingungen sind sehr gut. ich hoffe, dass ich heute einen guten Tag habe. Das war ein richtig guter Start in die Weltcupsaison.

 

Peter Schlickenrieder (GER)

Es hat leichten Zuckerschnee gegeben. Durch den Kunstschnee drunter ist das wie ein Kühlschrank. Eindeutige Bedingungen zum Wachsen. Beste Bedingungen, die sich der Langläufer wünscht.

 

Clement Parisse (FRA)

vor dem Rennen:
Mein Ziel ist es, das Klassische zu überleben und dann Gas zu geben. Aber es sind 30km und das wird ein hartes Rennen.

 

Therese Johaug (NOR)

Das habe ich gar nicht gewusst. [Dass sie nun 50 Siege und 100 Podestplätze hat] Das ist schön, das zu hören und hier in der Heimatstadt zu gewinnen. Es war ein guter Tag, die Ski waren perfekt und ich habe das Rennen genossen, ohne zu viel Energie zu verbrauchen.

Ich habe viel trainiert vor Beitostølen, aber danach habe ich etwas ausgelassen und nun spüre ich, dass ich kraftvoller bin und die Form besser und besser wird. Es hat Spaß gemacht hier in Lillehammer mit den langen Anstiegen. Ich konzentriere mich immer vor dem Rennen auf die Arbeit, die ich zu tun habe, weil ich genau weiß, dass die anderen Mädels sehr stark sein werden.

Ich hatte heute Spaß und ich bin in einer sehr sehr guten Form.

 

Jessica Diggins (USA)

Es war so toll, mit Heidi zusammen zu laufen, sich abzuwechseln und damit schneller zu werden. Wir wussten, dass wir einen Vorsprung auf den vierten Platz haben. Mein Körper hat sich sehr gut angefühlt heute und im letzten Anstieg wusste ich, dass das meine Chance ist, einen Angriff zu starten. Letztes Jahr war ich so müde, weil ich so viele Dinge gemacht habe, aber dieses Jahr habe ich mich mehr ausgeruht und es fühlt sich jetzt so an, als wenn ich jetzt mehr Gas geben kann als letztes Jahr.

Ich will irgendwann mal mit Therese mitgehen, aber wenn ich das heute gemacht hätte, wäre ich explodiert. Ich musste mein eigenes Rennen laufen und dann kam Heidi Weng und wir konnten gut zusammenarbeiten.

 

Heidi Weng

Es war ein hartes Rennen, aber ich habe versucht, mit Jessica mitzugehen und das war ein hartes Stück Arbeit. Im letzten Anstieg war sie so viel besser als ich, aber ich bin heute aufs Podium gelaufen und bin sehr glücklich. Ich hatte so gute Ski heute, dass ich in den Abfahrten geflogen bin. Ich hatte in den Anstiegen hatte ich etwas schwere Beine und ich habe mich darauf konzentriert, an Jessica dranzubleiben.

 

Teresa Stadlober (AUT)

Ich bin sehr glücklich über den siebten Platz, am Beginn der klassischen Technik habe ich mir etwas schwer getan in das Rennen zu kommen, erst wie sich die große Gruppe gelichtet hat, bin ich so richtig ins Laufen gekommen und konnte Platz für Platz gut machen. Die Skier waren perfekt und ich konnte mit der Verfolgergruppe gut mitlaufen. Erst am letzten Anstieg kurz vor der Abfahrt Richtung Ziel konnte ich das hohe Tempo nicht mehr ganz halten. Das ich beim zweiten Weltcupwochenende bereits die Top Ten erreicht hat, stimmt mich sehr zuversichtlich.

 

Katharina Hennig (GER)

Ich bin glücklich über den 13. Platz. Es war wieder ein harter Kampf auf den schweren Strecken hier in Lillehammer.

Das ist mir noch nie passiert, dass ich im Freistil noch ein paar Plätze gutgemacht habe, weil da heißt es für mich immer ‚Augen zu und durch‘! Aber ich habe mich diesmal wirklich gut gefühlt.

 

Alexander Bolshunov (RUS)

Ich bin immer noch nicht in der Topform, die ich haben könnte. Es war wie in Seefeld, wo ich Hans Christer Holund gefolgt bin, aber es nicht geschafft habe, ihn zu überholen. Ich bin froh, dass es heute geklappt hat. 

 

Hans Christer Holund (NOR)

Gestern Abend war ich sehr nervös wegen dem Klassikstück, so habe ich mich darauf konzentriert, mit den starken Athleten mitzugehen. Es ist eine sehr schwere Strecke, so dass ich alle meine Stärken ausspielen musste.

 

Emil Iversen (NOR)

Ich musste die ganzen letzten 15km kämpfen, aber ich denke, dass der Berg trotz der vierten Skatingzeit zu lang für mich war. Aber es gab auch einige gute Skater, die es nicht geschafft haben mitzugehen, so dass ich sehr glücklich mit meinem dritten Platz bin.

 

Lucas Bögl (GER)

Wenn man mir das vor dem Rennen gesagt hätte, hätte ich den 20. Platz sofort unterschrieben. Aber wenn man das ganze Rennen in der Gruppe um Platz 12 kämpft und sich dann im Zielsprint noch so runterputzen lässt, dann ist ein kleiner Wermutstropfen dabei. Aber ich weiß, ich kann um Platz 12 mitkämpfen kann und Platz 20 ist es geworden, darum bin ich zufrieden.