Nordische Kombination: Hansen siegt auch in Ramsau

Gyda Westvold Hansen siegt auch in Ramsau am Dachstein.
Gyda Westvold Hansen siegt auch in Ramsau am Dachstein. © Volk/NordicFocus

Gyda Westvold Hansen aus Norwegen bleibt weiterhin das Maß der Dinge bei den Nordischen Kombiniererinnen. Beim einzigen Weltcup der Damen im österreichischen Ramsau am Dachstein feierte sie ihren fünften Sieg im fünften Weltcup der Saison. Zweite wurde Ema Volavsek aus Slovenien, Yuna Kasai aus Japan wurde Dritte.

Hansen mit größter Weite

Maria Gerboth springt in Ramsau.
Maria Gerboth springt in Ramsau. © Volk/NordicFocus

Es ist ein gewohntes Bild in diesem Winter: Der weiteste Sprung des Tages kommt von Gyda Westvold Hansen. In Abwesenheit von Mari Leinan Lund, die noch an den Nachwirkungen ihres Sturzes vom vergangenen Wochenende leidet, setzte sich Hansen mit 95 Metern an die Spitze. 29 Sekunden betrug ihr Vorspung auf die Slowenin Ema Volavsek, die mit 91 Metern deutlich hinter ihr blieb. Auf dem dritten Zwischenrang folgte Yuna Kasai aus Japan vor Silva Verbic (SLO) und Marte Leinan Lund (NOR). Die beiden Österreicherinnen Lisa Hirner (86 m/ + 1:02 min) und Eva Hubinger (91,5 m bei längerem Anlauf/ + 1:06 min) lagen noch vor der besten Deutschen. Jenny Nowak kam mit 87 Metern (+ 1:17 min) auf den achten Zwischenrang. Cindy Haasch war zwischenzeitlich auf Rang 13 vor Svenja Würth, Sophia Maurus war 17. und Maria Gerboth 23.

Spitzentrio kommt durch

Yuna Kasai läuft in Ramsau erstmals aufs Podium.
Yuna Kasai läuft in Ramsau erstmals aufs Podium. © Volk/NordicFocus

Auf der schweren Strecke im Ramsauer WM-Stadion gab es nur wenige Veränderungen in den Platzierungen. Die ersten drei Athletinnen konnten ihre Positionen allesamt halten. Während Hansens Sieg erwartet war, war die Freude bei Ema Volavsek und Yuna Kasai um so größer, als beide ihre ersten Podiumsplatzierungen in der Weltcupgeschichte einfahren konnten. Verbic fiel um einige Positionen auf Rang zehn zurück, ebenso auch Hubinger, die 17. wurde. Leinan Lund und Hirner machten dagegen ebenso Boden gut wie Anju Nakamura (JPN) und Anastasia Goncharova (RUS). Auch Ida Hagen (NOR) konnte sich noch vor Jenny Nowak schieben, die das Rennen als Neunte beendete. Haasch verbesserte sich um eine Platzierung, Svenja Würth fiel auf Rang 20 zurück. Pech hatte Maria Gerboth: Nachdem bereits ihr Sprung nicht so verlief wie gewünscht, stürzte sie in der Abfahrt und kam nur auf Rang 22 ins Ziel, wobei sie mit Sophia Maurus die Plätze tauschte.

Zwischenstand SprungEndergebnis

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