Zum Abschluss der Continental Cup Serie standen in Oberwiesenthal noch einmal drei Renntage auf dem Programm. Die deutschen Langläufer konnten dabei mehrere Podestplätze erlaufen.
Lohmann gewinnt Sprint
Am Freitag absolvierten die Teilnehmer am Continental Cup zunächst Sprintrennen in freier Technik. Bei den Juniorinnen konnte sich im Finale Lisa Lohmann gegen Teamkollegin Jessica Löschke durchsetzen. Rang drei ging an Flora Dolci aus Italien. Mit Anna-Maria Dietze und Alexandra Danner folgten zwei weitere deutsche Langläuferinnen auf den Plätzen vier und fünf. Bei den Junioren hatte Maxim Cervinka zunächst die Bestzeit im Prolog hingelegt. Im Finale musste er sich dann dem Italiener Davide Graz geschlagen geben, durfte sich aber über Platz zwei freuen. Anian Sossau wurde Dritter. Den Sprint der Damen entschied die Tschechin Katerina Janatova für sich. Ilaria Debertolis (Italien) und Petra Hyncicova (Tschechien) folgten auf den weiteren Plätzen. Mit Lea Fischer und Alina Meier belegten zwei Schweizerinnen die Plätze vier und fünf. Antonia Fräbel wurde als beste Deutsche Sechste, Lisa Unterweger als beste Österreicherin Siebte. Bei den Herren durften sich die Schweizer sogar über einen Doppelsieg freuen. Janik Riebli und Erwan Käser setzten sich im Finale durch. Luis Stadlober (Österreich) belegte hinter dem Franzosen Clement Arnault Rang vier, Valentin Mättig wurde Fünfter.
Fräbel Massenstart-Siegerin
Am zweiten Tag ging es im Massenstart und in klassischer Technik auf Distanzen von zehn beziehungsweise 15 Kilometer. Im Rennen der Damen konnte sich Antonia Fräbel im Zielsprint gegen die Tschechin Katerina Razymova durchsetzen. Platz drei erkämpfte sich Lisa Unterweger. Lydia Hiernickel kam als beste Schweizerin auf Rang acht. Schnellste Juniorin war wieder einmal Barbora Havlickova aus Tschechin. Sie verwies Lisa Lohmann auf Rang zwei. Anja Weber und Giuliana Werro folgten für die Schweiz auf den Plätzen drei und vier. Jessica Löscke, Cindy Kammler und Kim Hager vervollständigten ein sehr gutes DSV-Mannschaftsergebnis als Fünfte, Sechste und Siebte. Bei den Herren setzte sich der Franzose Valentin Chauvin gegen seinen Landsmann Clement Arnault durch. Ueli Schnider (Schweiz) konnte sich im Fotofinish mit Simone Dapra (Italien) Rang drei erkämpfen. Valentin Mättig und Albert Kuchler kamen auf Rang sechs und sieben ins Ziel. Schnellster der Junioren war Luca del Fabbro aus Italien. Er gewann vor Florian Knopf und seinem Landsmann Davide Graz.
Podestplätze für Mättig und Fräbel
Zum Abschluss des Rennwochenendes am Sonntag absolvierten die Damen und Herren ein Jagdstartrennen, während die Juniorinnen und Junioren als Staffeln antraten. Nach zehn Kilometern im freien Stil bei den Damen konnte Katerina Razymova sich mit 21 Sekunden Vorsprung gegen Antonia Fräbel durchsetzen. Rang drei ging an die US-Amerikanerin Hailey Swirbul. Lisa Unterweger (Österreich, 6.), Katherine Sauerbrey (7.) und Lydia Hiernickel (Schweiz, 8.) schafften ebenfalls eine Top-10 Platzierung. Bei den Herren entschied Clement Arnault nach 15 Kilometern den Zielsprint für sich. Simone Dapra (Italien) und Valentin Mättig folgten auf den weiteren Podestplätzen. Ueli Schnider (Schweiz) musste sich knapp geschlagen geben und wurde Vierter. Das Staffelrennen der Juniorinnen über 3×3,3 Kilometer entschied Tschechien für sich. Die Schweiz und Deutschland 2 kamen als Dritter und Vierter ins Ziel. Bei den Junioren gewann nach 3×5 Kilometern Frankreich 1 vor Frankreich 2. Die Schweiz wurde Fünfter, Deutschland Siebter.
Gesamtsieg für Fräbel
In der Gesamtwertung des Continental Cups der Damen setzte sich am Ende Antonia Fräbel durch. Sie hatte im Verlauf der Saison insgesamt fünf Siege erlaufen und fast doppelt so viele Punkte gesammelt, wie die zweitplatzierte Lydia Hiernickel. Damit hat sich Fräbel im Dezember ein persönliches Startrecht im Weltcup gesichert. Bei den Herren waren die Franzosen die besten Punktesammler. Valentin Chauvin wird als Gesamtsieger ebenfalls die ersten Weltcuprennen der nächsten Saison bestreiten dürfen. Ueli Schnider landete als bester Schweizer auf Rang sechs, Valentin Mättig als bester Deutscher auf Rang neun.
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