Gesundheitliche Probleme: Nur zehn Deutsche in Otepää

Jochen Behle © DSV

Mit einem krankheitsbedingt kleinen Team reist Bundestrainer Jochen Behle nach Estland. Insgesamt sind zehn Sportler mit dabei.

Gesundheitliche Probleme

Aufgrund diverser krankheitsbedingter Ausfälle kann Bundestrainer Jochen Behle nur mit einer kleinen Mannschaft nach Estland reisen. Sowohl Axel Teichmann (Lobenstein) als auch Hanna Kolb (TSV Buchenberg) müssen derzeit aufgrund eines hartnäckigen Infekts Antibiotika einnehmen. Ebenfalls ausfallen wird Steffi Böhler (SC Ibach), die noch immer unter den Nachwirkungen eines grippalen Infekts leidet. Erstmals wieder mit im Weltcup dabei ist Hannes Dotzler. Der Youngster aus Sonthofen konnte aufgrund eines Wadenbeinbruchs in diesem Winter bislang noch kein Weltcup-Rennen bestreiten. Bei den Damen werden die drei DSV-Starterinnen sowohl im Sprint als auch über die Distanz an den Start gehen. Für den Sprint der Herren plant Bundestrainer Behle mit Angerer, Heun, Wenzl und Wünsch. Das Distanzrennen bestreiten Angerer, Filbrich, Dotzler und Eisenlauer.

DAMEN

– Nicole Fessel (SC Oberstdorf)
– Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Katrin Zeller (SC Oberstdorf)

HERREN

– Tobias Angerer (SC Vachendorf)
– Hannes Dotzler (SC Sonthofen)
– Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen)
– Daniel Heun (SKG Gersfeld)
– Jens Filbrich (SV Eintracht Frankenhain)
– Josef Wenzl (SC Zwiesel)
– Oliver Wünsch (SV Großwaltersdorf)

Jochen Behle, Bundestrainer Langlauf:

„Leider fallen uns zum nächsten Wochende gleich drei Athleten wegen Krankheit aus. Ich denke, wir können aber dennoch einigermaßen selbstbewusst nach Estland anreisen.

Denn vor allem die Ergebnisse unserer Damen bei der Tour de Ski und das hervorragende Ergebnis von Josef Wenzl am vergangenen Wochenende haben gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, um die vorderen Platzierungen mitzulaufen.

Unsere Zielstellung für Otepää ist es, bei den Damen an die guten Ergebnisse der Tour anzuknüpfen. Bei den Herren unterscheiden wir natürlich zwischen den jungen Sportlern und den Arrivierten. Angerer und Co. traue ich in Estland schon einen Platz im einstelligen Bereich zu.

Für die jungen geht es darum, möglichst wieder in die Punkte zu kommen. Und Josef Wenzl sollte sein Podestplatz das nötige Selbstvertrauen geben, nun auch in der klassischen Technik einmal in das Finale vorzustoßen.“