Petter Northug einigt sich mit Skiverband

Petter Northug © NordicFocus/www.nordicfocus.com

Die Ungewissheit, ob Petter Northug in der kommenden Saison im Langlauf-Weltcup starten wird, ist zu Ende. Heute veröffentlichten sowohl der norwegische Skiverband, als auch der Athlet selbst eine Erfolgsmeldung

Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet

Es ist vollbracht! Petter Northug hat sich mit dem norwegischen Skiverband geeinigt und einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Dieser verpflichtet ihn, während der Saison nur die Verbandssponsoren zu repräsentieren und in der offiziellen Bekleidung an den Start zu gehen. Im Gegenzug wird ihn der Verband für Weltcup, Weltmeisterschaft und Olympische Spiele nominieren (Voraussetzung ist natürlich die Erfüllung der Qualifikationskriterien, aber wer zweifelt daran, dass Northug diese erfüllt?). Damit konnte nun endlich ein Schlussstrich unter die langwierigen Verhandlungen gezogen werden, die vor wenigen Wochen darin gipfelten, dass der norwegische Verband verlautbaren ließ, man plane die Saison nur mit den Athleten, die eine Vereinbarung unterzeichnet haben, also ohne Northug. Daraufhin hatte der Langlauf-Superstar persönlich um ein weiteres Gespräch gebeten. Ursache für die immer wieder auftretenden Uneinigkeiten zwischen den beiden Parteien ist der Privatsponsor des Weltmeisters und Olympiasiegers, Coop, der direkter Konkurrent des Verbandssponsors Spar ist.

Northug äußert sich versöhnlich

„Ich bin froh, dass ich angehört wurde und dass ich eine Drei-Jahres-Vereinbarung mit dem Skiverband bekommen habe. Die Vereinbarung gibt mir die sportliche Freiheit, die ich brauche, um mehr Skirennen gewinnen und mehr Goldmedaillen für Norwegen holen zu können“, so Petter Northug in einer Presseerklärung. „Ich bin froh, dass ich mit dem gleichen Team um mich herum weitermachen kann, das ich letzte Saison hatte. Nun will ich nur nach vorne schauen, auf die harten Duelle in der Loipe, diese und die nächste Saison!“ Der Vertrag gilt nun bis zur Olympia-Saison 2017/2018. Fans bleibt also in den kommenden Jahren das Bangen, ob Petter Northug auf internationaler Ebene zu sehen sein wird, erspart.

Quelle: www.langrenn.com

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