Skilanglauf Kurznews: Petter Northug und Eldar Roenning

Petter Northug © Hemmersbach/Nordic Focus

Petter Northug gab am Dienstag in Oslo seine weitere Saisonplanung bekannt, sein Teamkollege Eldar Roenning muss eventuell Otepää komplett auslassen.

Prioritäten setzen

Nach einer kurzes Erholungspause nach der Tour de Ski ist nun das nächste Ziel im Fokus: Petter Northug richtet ab sofort alles auf den Vasalauf aus – auf den Gewinn des Vasalaufes. Der Norweger wird deswegen in Zukunft nur noch gelegentlich Weltcups bestreiten. „Der Vasalauf ist die größte Herausforderung. Deshalb habe ich im Februar einige spezielle Trainings geplant. Für den Vasalauf ist das unbedingt notwendig, um zu gewinnen. Es ist ein Wettlauf, den man entweder gewinnt oder verliert. Es ist nicht das Gleiche, wenn man nur Zweiter, Dritter oder Vierter wird. Es wäre schön, als Erster einen Weltcupsprint und den Vasalauf zu gewinnen“, meinte Northug am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Oslo. „Es müssen Prioritäten gesetzt werden“, so Northug, so dass ein Start in Otepää am Wochenende noch nicht sicher ist, obwohl er dafür nominiert ist. Den Sprint in Moskau wird er definitiv auslassen, während er in Rybinsk vermutlich laufen wird. Zuvor steht aber noch der Marcialonga in Val di Fiemme auf dem Programm, der ihm ein Prüfstein sein soll, wo er im Hinblick auf den Vasalauf mit seiner Form steht. Momentan plant Northug einen Start beim Weltcup Mitte Februar, aber entschieden ist noch nichts und auch für einen Start in Polen ist es zu früh, um eine endgültige Aussage zu treffen. Eine Woche nach dem Vasalauf steht der Heimweltcup am Holmenkollen auf dem Programm, auf den sich Northug schon sehr freut – speziell auf das 50 Kilometer-Rennen. Beim Weltcupfinale hofft er dann, seinen zweiten Platz im Gesamtweltcup halten zu können, bevor er zum Saisonabschluss seine Teilnahme am Red Bull NordiX in Oslo zugesagt hat.

Roenning lässt Sprint in Otepää aus

Wie Northug war auch sein Teamkollege Eldar Roenning für den anstehenden Weltcup in Otepää eingeplant. Nun musste der Klassikspezialist zumindest seine Teilnahme am Sprintrennen aber absagen – er war etwas krank und fühlt sich nicht fit. Wie er einer regionalen Zeitung sagte, hat sich der Körper sich nach den Strapazen der Tour de Ski noch nicht 100%ig erholt, „so dass es der gesunde Menschenverstand gebietet, dass ich dieses Wochenende keinen Sprint laufe“, meinte der Sieger des Massenstarts von Val di Fiemme. Der Norweger hofft, sich bis zum Sonntag genügend regeneriert zu haben, um das 15 Kilometer-Rennen zu bestreiten.