Rollski Weltcup Turin: Sprint und Teamsprint zum Abschluss

Wechsel Herren © Detlef Schmidt

Am Samstag und Sonntag ist der Rollski Weltcup in der Region um Turin mit einem Sprint und Teamsprint zu Ende gegangen. Wieder einmal hatten die favorisierten Nationen die Nase vorn.

Zweimal Norwegen, zweimal Italien im Sprint
Der Samstag stand ganz im Zeichen der kürzesten Strecke im Rollskisport. 210 Meter betrug die Distanz in Prato Nevoso. Die Siege teilten sich Norwegen und Italien gerecht auf. So gewann bei den Herren Ragnar Bragvin Andresen vor den beiden Italienern Alessio Berlanda und Mirko Ceolan. Harald Treude schaffte den Sprung ins Achtelfinale und belegte am Ende Rang 16. Bei den Damen war wieder einmal Guro Stroem Solli nicht zu schlagen. Die Norwegerin setzte sich im Finale gegen Evgenia Baliuk durch. Platz drei ging an deren russische Teamkollegin Anastasia Voronina. Beste Juniorin war die Italienerin Lisa Bolzan. Sie verwies die beiden Norwegerinnen Ine Lovlien und Anniken Gjerde Alnaes auf die weiteren Plätze. Kira Claudi schied als beste Deutsche im Viertelfinale aus und belegte am Ende Rang fünf. Auch bei den Junioren kam der Sieger aus Italien. Emanuele Becchis setzte sich gegen den Norweger Bendik Persch Andersen und den Russen Alexander Gavrilov durch. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht erzielte Christian Schmidt auf Rang neun.

Spannende Rennen im Teamsprint
Das letzte Rennen des Weltcups in Italien war ein Teamsprint im freien Stil in Mondovi. In den Nachwuchsklassen konnten sich dabei die Norweger für ihre Niederlagen am Tag zuvor revanchieren und beide Siege erringen. Bei den Juniorinnen siegten Ine Lovlien und Anniken Gjerde Alnaes deutlich vor den beiden russischen Teams. Die Deutschen (Willert/Claudi) mussten sich dagegen mit Rang fünf begnügen. Schnellste Junioren waren Bendik Persch Andersen und Sondre Turvoll Fossli vor Frankreich und Russland. Auch hier belegten die Deutschen (Wiedemeier/Schmidt) Rang fünf. Das Rennen der Damen war eine klare Angelegenheit für Russland. Alisa Pershakova und Elena Ektova lagen am Ende deutlich vor ihren Teamkolleginnen und der Mannschaft Schwedens. Bis zur Ziellinie spannend blieb das Rennen der Herren. Schließlich konnten sich Simone Paredi und Emanuele Sbabo für Italien gegen Russland und Italien 2 durchsetzen. Martin Gillessen und Harald Treude belegten für Deutschland Rang elf.

Der Rollski Weltcup wird dann am übernächsten Wochenende in Bad Peterstal im Schwarzwald fortgesetzt.