Kikkan Randall und Alexey Petukhov feiern Favoritensiege im Davoser Sprint

Podium © Manzoni/NordicFocus

Kikkan Randall und Alexey Petukhov – das sind zwei Namen, die man nach den Eindrücken der letzten Wochen eindeutig für einen Sieg auf der Rechnung haben musste. Denise Herrmann und Hanna Kolb verpassten das Halbfinale nur knapp.

Randall kontrolliert das Geschehen

Nachdem Marit Bjoergen den Einzug ins Finale knapp verpasst hatte, war der Weg frei für einen erneuten Triumph von Kikkan Randall, die ihrer Favoritenrolle auch voll gerecht wurde. Die Amerikanerin bestimmte das Geschehen im Finale nach Belieben, attackierte am letzten Anstieg und riss ein großes Loch in das Finalfeld. „Ich habe mir Energie aufgehoben für das Finale und das war der Schlüssel zum Erfolg“, erklärte Randall nach ihrem Triumph. Überlegen sicherte sie sich den Sieg vor Natalia Matveeva und Maiken Caspersen Falla. Hanna Brodin erreichte den vierten Rang vor der aufstrebenden Schweizerin Laurien van der Graaff und Heidi Weng aus Norwege. Bjoergen wurde nach dem verpassten Finaleinzug als Siebte gewertet vor Justyna Kowalczyk.

Petukhov gewinnt mit deutlichem Vorsprung

Ziemlich eindeutig endete auch das Finale der Herren, in dem sich Alexey Petukhov problemlos durchsetzte. Der Russe setzte sich im Finale der besten Sechs gegen die Schweden Teodor Peterson und Emil Jönsson durch, der mit dem heutigen dritten Platz einen guten Einstand in die Saison feierte. Devon Kershaw belegte den vierten Rang vor Petter Northug und Nikolai Morilov. Dario Cologna verpasste vor heimischem Publikum den Einzug ins Finale als Siebter knapp.

Deutsche Damen scheitern knapp

Die deutschen Damen lieferten eine gute Leistung in Davos ab. Leider scheiterten sowohl Denise Herrmann als auch Hanna Kolb knapp im Viertelfinale und belegten im Endklassement Rang 13 und 14. Für Josef Wenzl war ebenfalls bereits im Viertelfinale Schluss. Der Bayer schied in seinem Viertelfinale chancenlos als Letzter aus. Wenzl erhielt aber als 27. noch vereinzelte Weltcuppunkte. Die übrigens deutschen Starterinnen und Starter verpassten alle den Einzug in die Runde der letzten 30, Steffi Böhler auf Rang 33 und Daniel Heun mit der 35. Prologzeit scheiterten noch mehr oder weniger knapp.